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Anker MagGo: MWC-Neuheiten Qi2-Powerbanks 6,6k und 10k sowie Qi2-Ladepad im Hands-on

Drei MWC-Neuheiten von Anker mit Qi2 im Hands-on.
Drei MWC-Neuheiten von Anker mit Qi2 im Hands-on.
Anker hat auf dem MWC 2024 eine Reihe von neuen Qi2-Produkten vorgestellt. Ich habe mir die zwei neuen Powerbanks mit bis zu 10.000 mAh Kapazität sowie das Ladepad mit drahtlosem Laden im Hands-on genauer angeschaut.

Anker hat gestern auf dem MWC 2024 eine ganze Reihe von Produktneuheiten vorgestellt. Neben einer neuen Eufy Sicherheitskamera mit 4G und Solar oder dem Bluetooth-Lautsprecher Soundcore Boom 2 sind darunter auch eine ganze Reihe von neuen Anker MagGo Ladelösungen mit Qi2 zu finden. Ich hatte bereits vorab die Gelegenheit, drei der Produkte vorab etwas genauer anzuschauen: die beiden mobilen Energiespeicher Anker MagGo PowerBank (10k) und MagGo PowerBank (6,6k) sowie den MagGo Wireless Charger.

Die neuen Anker MagGo PowerBank mit Qi2 im Hands-on

Zwei neue Powerbanks mit dem neuen Qi2-Standard hat Anker neu auf den Markt gebracht. Die Anker MagGo Powerbank (10k) und die Anker MagGo PowerBank (6.6k). Beide bieten viele Gemeinsamkeiten, aber auch ein paar entscheidende Unterschiede.

Beginnen wir mit dem hinsichtlich der Akkukapazität größeren der beiden Modelle. Die Anker MagGo PowerBank (10k) weist einen 10.000 mAh großen Akku auf, der seine Energie drahtlos über Qi2 mit bis zu 15 W an kompatible Smartphones abgeben kann. Im Praxistest hat die wie alle Neuheiten gut verarbeitete Powerbank ein iPhone 15 Pro binnen gut zwei Stunden drahtlos geladen und am Ende noch knapp 40 Prozent Restkapazität. Somit lässt sich das genannte beispielsweise herausgepickte Apple-Smartphone mit der Anker MagGo PowerBank (10k) gut eineinhalbmal Laden.

Dank dem magnetischen Standard (MPP) haftet die Powerbank sicher an der Rückseite eines iPhones mit MagSafe (ab iPhone 12) an. Somit lässt sich das Handy z. B. auch mit angedockter Powerbank weiter problemlos benutzen, ohne dass man Angst haben muss, den Energiespender zu verlieren. Dieser bringt 250 g auf die Waage und misst rund 10,7 x 6,9 x 2 cm, ist also noch relativ handlich.

Praktisch sind das integrierte Display sowie der ausklappbare Ständer auf der Rückseite. Über den kleinen Bildschirm hat man die Restladung der Powerbank immer im Blick. Zudem informiert er über die erwartete Restdauer beim Laden von Geräten sowie der Powerbank selbst, leider aber nicht über die aktuelle Ladeleistung. Dies geht übrigens über den USB-C-Port über die Bühne. Wobei hierüber auch Smartphones und Co kabelgebunden mit bis zu 27 W geladen werden können, die in der Praxis auch annähernd erreicht wurden. Ein ca. 60 cm langes USB-C-Kabel liegt im Lieferumfang bei.

Anker MagGo Powerbank (10k)
Anker MagGo Powerbank (10k)

Mit dem ausklappbaren Metallständer lässt sich ein Smartphone zudem beim Laden bequem hinstellen, um es z. B. beim Streaming immer im Blick zu behalten. Der Winkel ist hier allerdings nicht verstellbar. Anders sieht es bei der Anker MagGo PowerBank (6.6k) aus. Diese klappt mittig auseinander und kann in verschiedenen Winkeln zwischen 30 und 65 Grad eingestellt werden. Gegenüber diesem Gewinn bei der Flexibilität gibt es aber auch ein paar Einschränkungen. Zum einen verzichtet Anker bei der MagGo PowerBank (6.6k) auf das Display, sondern zeigt den Ladezustand lediglich über einige kleine LEDs an.

Zudem ist dieses Modell mit 265 g bei nahezu identischen Abmessungen etwas schwerer (u.a. wegen des Scharniers), obwohl mit 6.600 mAh deutlich weniger Akkukapazität verbaut ist. Dies langt gut für das einmalige Laden eines iPhone 15.

Insgesamt gefällt mir die größere Anker MagGo PowerBank (10k) etwas besser, nicht nur wegen dem Plus an Kapazität, sondern auch dem integrierten Display und dem etwas geringeren Gewicht. Wer bei seiner neuen Qi2-Powerbank hingegen vor allem den Fokus auf die integrierte Standlösung legt, der ist mit der Anker MagGo PowerBank (6,6k) besser bedient. Die ist im Vergleich auch etwas günstiger und liegt laut UVP bei 69,99 Euro (erhältlich bei Anker und Amazon), während das 10.000-mAh-Modell 89,99 Euro kostet (erhältlich bei Anker und Amazon).

Anker MagGo Wireless Charger im Hands-on

Der Anker MagGo Wireless Charger bzw. das Anker MagGo Magnetisches Kabelloses Ladegerät (Pad) ist ein klassisches Ladepad, das ebenfalls mit Qi2 aufwartet. So lassen sich auch hier iPhones und andere kompatible Smartphones und Co (z. B. AirPods) mit bis zu 15 W drahtlos laden. Ein iPhone 15 Pro als Versuchsgerät haftet magnetisch sicher an der richtigen Position des Ladegeräts an und lässt sich sogar am Kabel hochheben, ohne herunterzufallen.

Der Anker MagGo Wireless Charger wird mit einem ca. 160 cm langen USB-C-Kabel für die Stromversorgung geliefert, das fest an dem Ladegerät mit einer hochwertigen Unterseite aus Aluminiumlegierung montiert ist. Trotz der zu den Seiten hin abgerundeten Form liegt der Puck satt auf glatten Oberflächen, was auch am recht hohen Gewicht von rund 80 g (ca. 100 g mit Kabel) liegt. Die Abmessungen liegen bei 60 mm im Durchmesser und 12 mm in der Höhe. 

Die unverbindliche Preisempfehlung für das Anker MagGo Magnetisches Kabelloses Ladegerät (Pad) liegt bei 29,99 Euro (erhältlich bei Anker und Amazon). Das ist ein recht hoher Preis für ein Ladepad, wobei die teils deutlich günstigere Konkurrenz eben in der Regel nicht mit Qi2 aufwartet.

Quelle(n)

Anker

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Autor: Marcus Schwarten, 27.02.2024 (Update: 27.02.2024)