CES 2019 | Alienware m17: Mehr Leistung im 7 mm dünneren, 1,8 kg leichteren Gehäuse
Gehäuse: Dünner und leichter Gaming-Bolide
Schon seit einiger Zeit werden Gaming-Laptops deutlich dünner und leichter. Alienware geht nun einen gewaltigen Schritt in diese Richtung: Das alte Alienware 17 wird durch das neue m17 ersetzt, welches das Gewicht von 4,42 kg auf 2,63 Kilogramm reduziert. Das neue Gehäuse ist auch 14 mm weniger lang, 40 mm weniger tief und 7 mm weniger dick, wodurch der Gaming-Bolide deutlich transportabler wird.
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Details
Das in silber und rot erhältliche Gehäuse aus einer Magnesium-Legierung hält sich an Alienwares aktuelles Design: Klare Linien mit aggressiven Kanten deuten Gaming dezent an, ohne dabei kitschig zu wirken. Wie bei Alienware üblich gibt es auch wieder diverse RGB LEDs, welche einzeln angesteuert werden können.
Die Tastatur kommt mit 1,4 mm Hub und einem dezidierten Numpad. Um die Verbindung bei Multiplayer-Matches niemals zu verlieren, bietet das Gerät einen Killer E2500 Gigabit Ethernet Port. Drahtlose Verbindung zum Netzwerk ist über WiFi 802.11 ac 2x2 MU-MIMO und Bluetooth 4.2 ebenfalls möglich, ein Upgrade auf das Killer 1550 Modul gibt es optional.
Anschlüsse gibt es für jeden Geschmack: 3 x USB-A, 1 x Thunderbolt 3 (USB-C), 1 x HDMI 2.0, 1 x Alienware Graphics Amplifier Port, 1 x Mini-Display Port 1.3 und 1 x AUX. Die integrierte Webcam sitzt über dem Display und bietet eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und zwei Mikrofone.
Leistung am Limit
Dünn und leicht ist eine gute Sache, solange die Leistung dafür nicht kompromittiert wird. Das neue Alienware m17 kann hier auf dem Papier auf jeden Fall überzeugen: Mit einem Intel Core i9-8950HK mit 6 Kernen und Turbo-Frequenzen von bis zu 4,5 GHz, einer GeForce RTX 2080 Max-Q mit 8 GB GDDR6-VRAM und 32 GB DDR4 2.666 MHz Arbeitsspeicher dürfte die Maximalausstattung des Alienware m17 für die kommenden Jahre gerüstet sein.
Für die Kühlung sind dabei zwei große Lüfter verantwortlich, die insgesamt über 90 Lüfterflügel sollen den Prozessor und die Grafikkarte auch unter Last kühl halten. Die Hitze soll dabei intelligent auf mehrere Kupfer-Heat Pipes verteilt werden, um das Maximum aus den Lüfter holen zu können. Alienware gibt an, die GPU bei 100 % der vom Hersteller spezifizierten TDP betreiben zu können.
CPU | Intel Core i5-8300H Intel Core i7-8750H Intel Core i9-8950HK |
GPU | NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti (4 GB GDDR5) |
Display | 17,3 Zoll FHD (1920 x 1080), 60 Hz, 300 nits, 72% sRGB, IPS-Panel 17,3 Zoll QHD (2560 x 1440), 120 Hz, 400 nits, 72% sRGB, TN-Panel 17,3 Zoll 4K (3840 x 2160), 60 Hz, 400 nits, 100% sRGB, IPS-Panel |
Akku | Li-Ion 60 Wh Li-Ion 90 Wh |
RAM | 8 GB (1 x 8 GB) DDR4 2.666 MHz 16 GB (2 x 8 GB) DDR4 2.666 MHz 32 GB (2 x 16 GB) DDR4 2.666 MHz |
Speicher | 1 x M.2 + 1 x 2,5" SATA-Slots, diverse Konfigurationen möglich |
Maße / Gewicht | 410 x 292,5 x 18,5 – 23 mm / 2,63 kg |
Display: Groß und schnell
Die angebotenen Displays bleiben leider unverändert - abgesehen davon, dass das 4k-Panel nun etwas heller ist. Das schnellere, 120 Hz QHD (2560 x 1440 Pixel) Panel basiert nach wie vor auf TN-Technologie, wodurch die Blickwinkel etwas leiden. Auch die Farbabdeckung ist mit 72% sRGB nicht überragend, für Gaming-Zwecke aber ausreichend. Dieses Panel konnte uns in unserem Test des Alienware 17 R5 ansonsten aber überzeugen und dürfte nach wie vor den besten Kompromiss für Gamer darstellen.
Das 4K-Display setzt auf ein IPS-Panel mit voller sRGB-Abdeckung und dürfte damit ein besseres Bild liefern. Die Reaktionszeit dürfte aufgrund des Panel-Typs und der langsameren Bildwiederholfrequenz von 60 Hz aber entsprechend schlechter ausfallen. Das 1080p-Panel vereint die Nachteile beider Displays und stellt daher nur aus Kostengründen eine Option dar.
Preise und Verfügbarkeit
Das Alienware m17 wird ab 29. Jänner ausgeliefert, die Preise starten bei 1.649 US-Dollar für die Basisausstattung. Genaue Preise und Liefertermine werden in Kürze auf Dells Webseite verfügbar sein.
Quelle(n)
Dell