Aktuell im Test: Lenovo ThinkPad T490 lässt sich schwierig aufrüsten
Verlötetes Wi-Fi-Modul, verlöteter Arbeitsspeicher, keine HDD/SSD-Kombination mehr möglich – die Aufrüstbarkeit war bei Lenovos ThinkPad Laptops schon mal besser. Mit den neuen Modellen der 2019-Generation hat der Hersteller die Möglichkeiten zum Aufrüsten seiner ThinkPad Business Notebooks stark eingeschränkt. Beim ThinkPad X390 und beim ThinkPad T490s kann man beispielsweise nur noch die SSD aufrüsten und ein WWAN-Modul nachrüsten.
Etwas besser sieht das beim Lenovo ThinkPad T490 aus. Das etwas dickere, schwerere Modell hat nämlich im Gegensatz zu seinen kleineren Verwandten weiterhin einen RAM-Slot, sodass man den Arbeitsspeicher auch nachträglich auf bis zu 40 bzw. 48 GB aufrüsten kann.
Für Nutzer, die gerne an ihrer Hardware basteln, scheint das ThinkPad T490 also die bessere Wahl zu sein. Leider macht es Lenovo den Nutzern aber unnötig schwer, das Gehäuse des T490 für Upgrades zu öffnen. Wie wir in unserem aktuellen Test feststellen konnten, verwendet Lenovo zahlreiche Clips, die die Bodenplatte des T490 neben den Schrauben an Ort und Stelle halten.
Dass die PC-Hersteller solche Kunststoff-Haken nutzen, ist bei Ultrabooks heutzutage vergleichsweise normal. Beim ThinkPad T490 erwiesen sich die Clips aber als besonders störrisch, besonders an der Vorderkante des Gehäuses. Dabei ist es nicht nur schwierig das Gehäuse zu öffnen, auch es wieder zu schließen gestaltete sich in unserem Test schwierig.
Dass es auch anders geht, das beweisen die dünneren ThinkPads X390 und T490s, deren Bodenplatten sich sehr leicht entfernen lassen. Schade nur, dass man diese Modelle nicht wirklich aufrüsten kann.
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