Acer Swift 5 im Test-Preview: Tiger Lake iGPU greift Geforce-Einsteiger an
Acer schickte uns ein Vorserien-Swift-5 in die Redaktion, das in einigen Aspekten noch nicht dem finalen Produkt entspricht. Aus diesem Grund handelt es sich hier nur um ein Test-Preview mit eingeschränktem Umfang und ohne Wertung. Sobald uns ein Seriengerät vom neuen Swift 5 zur Verfügung steht, werden wir einen gewohnt umfangreichen Test nachliefern.
Nach dem Intel Core i7-1185G7 (im Benchmarktest) hatten wir mit dem Swift 5 erstmals die Möglichkeit, auch den kleineren Core i7 der Tiger-Lake-Generation unter die Lupe zu nehmen. Das Topmodell (1185G7) machte im Test bereits einen hervorragenden Eindruck: Beachtliche Leistung, die Ryzen 6-Kerner überflügelt und eine integrierte Grafik, welche Geforce Einsteiger der Klasse MX330 und MX350 überflüssig machen kann. Kann das auch die i7-1165G7 im Acer Swift 5? Diesmal betrachten wir kein Entwickler-Notebook von Intel, sondern ein Fast-Serienmodell von Acer. Die Ergebnisse könnten in Seriengeräten abweichen. Erfahrungsgemäß liegen Vorserie und Serie beim Thema Leistung aber sehr dicht beieinander oder sind gar identisch.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Wir entdecken äußerlich keine Unterschiede zum letzten Swift 5 (14-54T). Das Panel sitzt fest in einem steifen aber sehr dünnen Rahmen. Druck von hinten provoziert keine Bildveränderungen. Oben den den Rahmen wurde die Webcam integriert, einen Shutter besitzt sie nicht. Das Scharnier sitzt straff am Chassis, die Bodeneinheit muss beim Öffnen festgehalten werden. Beim Herumtragen erleben wir kein Nachwippen der Anzeige. Die Base-Unit ist ein steifes Brett. Es handelt sich um eine Magnesium - Lithium Legierung. Das Material wird auch in der Luft- und Raumfahrt sowie der Rüstungsindustrie verwendet, es ist sehr leicht dennoch aber steif.
Die 943 Gramm des Vorgängers kann das aktuelle Swift nicht halten, möglicherweise sind ein paar Gramm Kupfer mehr für die Kühlung von Nöten gewesen. Wir messen 1029 Gramm. Das ist aber immer noch wenig, ein Zenbook 14 macht im Vergleich mit 1,2 Kilogramm den Ausreißer nach oben. Was die Dicke angeht - gemessen ohne Füße - nehmen sich die Konkurrenten nicht viel, das LG Gram 14 weist in der Runde die größte Bauhöhe auf.
Ausstattung
Bei den Anschlüssen hat Acer nichts hinzugefügt und nichts verschoben, es bleibt wie beim Vorgänger. Der HDMI-Port bleibt erhalten, Type-C mit Thunderbolt ist auch wieder mit von der Partie. Allerdings sind im Chip jetzt Thunderbolt 4 / USB 4, was Acer auch nach außen bringt. Über Thunderbolt 4 steht eine maximale Datenrate von 40 Gigabit pro Sekunde zur Verfügung, dieselbe wie bei Thunderbolt 3. Gleiches gilt für die 4 PCI-Express-3.0-Lanes (= 32 Gbit/s), bspw. für externe Grafikkarten, auch die gab es schon bei TB3.
Neu ist hingegen die Kompatibilität mit USB 4. Das bedeutet aber keine erhöhten Geschwindigkeiten, es bleibt bei USB 3.2 Gen 2×2 (20 Gbit/s). Neu ist DisplayPort 2.0 mit einer Übertragungsrate von bis zu 77,37 GBit/s über ein USB-C-Kabel. Damit können 8-K-Videodaten (7680 × 4320 Pixel) unkomprimiert übertragen werden.
Leistung
Das Swift 5 ist mit Hardware bestückt, wie sie wohl in Zukunft bei vielen Subnotebooks und ultraflachen Geräten zu sehen sein wird. Der i7 1165G7 macht den Anfang mit vier Kernen und einem vom Hersteller wählbaren TDP von 12 bis 28 Watt. Ansonsten sind ein Full HD Panel, eine WiFi-6-Karte von Intel (AX201) sowie ein 512 GB NVMe Massenspeicher von SK Hynix mit an Bord. Der Arbeitsspeicher ist mit 16 GB im Dual Channel Modus gut bestückt.
Prozessor
Acer erlaubt dem i7 1165G7 in dem uns vorliegenden Vorseriengerät die volle Ausreizung seines TDP von 28 Watt. Damit können alle vier Kerne zusammen auf 4,1 GHz beschleunigen, zumindest solange es nicht zu Einschränkungen durch die Thermik kommt. Das ist allerdings schon nach dem ersten Durchlauf der Fall und nach dem fünften Durchlauf rennen die Kerne statt mit mehr als 4 GHz mit unter 3 GHz. Das liegt ungefähr um den Basis-Takt von 2,8 GHz und hat einen Leistungsverlust von 31 Prozent zur Folge - gegenüber dem ersten Durchlauf. Hier hatte das bereits getestete Intel Referenz-Design mit dem 1185G7 mehr auf dem Kasten gehabt, denn die Leistung stieg dort nach dem ersten Durchlauf erstmal deutlich an, um dann das Niveau sogar zu halten.
Das Logfile R15 Short zeigt: In den ersten 5 Sekunden wird die CPU Package Power auf knapp über 40 Watt raufgefahren, dort bleibt sie gut 15 Sekunden um dann wieder ab zu fallen. Dynamic Tuning scheint bei diesem Chip nicht aktiv zu sein, dann könnte sich der Chip für kurze Zeit sogar bis 64 Watt genehmigen.
Der Prime95 Stresstest zeigt denselben Verlauf. Nach drei Minuten liegt der Takt bei 2,4 bis 2,5 GHz und die Temperatur am SoC hat sich bei 65 Grad Celsius eingependelt. Im gleichen Zuge geht die CPU Package Power von Anfangs 45 Watt herunter auf 17 Watt.
Im reinen Benchmark-Vergleich, in dem der erste Durchlauf zählt, hinkt der 1165G7 dem Topmodell 1185G7 gerade mal 5 % hinterher, das gilt für Cinebench R20. Die Ergebnisse sind aber durchwachsen, im R15 sind es +39% für das Topmodell, im Blender hinkt der 1185G7 17% hinterher. Was die Ergebnisse auf jeden Fall zeigen: In Zukunft hängt die abrufbare Leistung in erster Linie vom Kühlsystem ab und erst in zweiter Linie von der Prozessor-Nomenklatur.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (128 - 790, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Acer SF514-55T | |
Intel Reference Design Laptop 28W | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1165G7 (442 - 589, n=81) | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Asus Zenbook 14 UX433FN-A6023T | |
LG Gram 14Z90N |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (579 - 8541, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Intel Reference Design Laptop 28W | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1165G7 (1060 - 2657, n=81) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Asus Zenbook 14 UX433FN-A6023T | |
LG Gram 14Z90N |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (72.4 - 307, n=58, der letzten 2 Jahre) | |
Intel Reference Design Laptop 28W | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1165G7 (115 - 230, n=78) | |
Acer SF514-55T | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Acer Swift 5 SF514-54T-501U | |
LG Gram 14Z90N | |
Asus Zenbook 14 UX433FN-A6023T | |
Asus ExpertBook B9450FA, i7-10510U |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (327 - 3345, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Intel Reference Design Laptop 28W | |
Intel Reference Design Laptop 28W | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1165G7 (553 - 1027, n=86) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Asus Zenbook 14 UX433FN-A6023T | |
Asus ExpertBook B9450FA, i7-10510U | |
Acer Swift 5 SF514-54T-501U | |
LG Gram 14Z90N |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
LG Gram 14Z90N | |
Acer Swift 5 SF514-54T-501U | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1165G7 (468 - 1138, n=80) | |
Intel Reference Design Laptop 28W | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (159 - 2271, n=61, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (2669 - 6403, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
Intel Reference Design Laptop 28W | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1165G7 (4478 - 5507, n=80) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
LG Gram 14Z90N | |
Acer Swift 5 SF514-54T-501U |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (11775 - 77867, n=54, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Intel Reference Design Laptop 28W | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1165G7 (15347 - 27405, n=80) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Acer Swift 5 SF514-54T-501U | |
LG Gram 14Z90N |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (621 - 2350, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1165G7 (1302 - 1595, n=77) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
LG Gram 14Z90N |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (2557 - 14728, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1165G7 (3078 - 5926, n=77) | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
LG Gram 14Z90N |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (0.97 - 25.1, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Intel Reference Design Laptop 28W | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1165G7 (1.39 - 8.47, n=80) | |
Acer SF514-55T | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Acer Swift 5 SF514-54T-501U | |
LG Gram 14Z90N |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
LG Gram 14Z90N | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (38.5 - 220, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1165G7 (21.5 - 88.1, n=78) |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
LG Gram 14Z90N | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 | |
Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1165G7 (0.552 - 1.002, n=80) | |
Intel Reference Design Laptop 28W | |
Acer SF514-55T | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (0.413 - 1.456, n=56, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Systemperformance muss sich indes nicht verstecken, sie liegt nur 11 % hinter dem Referenz-Design mit 1185G7-Prozessor. Hier kommt es freilich auf den Test an, bei Productivity klafft eine Differenz von 23 %, was wohl an der schnelleren Samsung PM981 SSD im Intel-Testsystem liegt.
Grafikkarte
Die Intel Iris Xe G7 Grafikkarte (Gen 12) soll eine deutlich höhere Leistung als die alte Iris Plus G7 in Ice Lake bieten. Im 1165G7 hat die Iris Xe 96 EUs bei einem Takt von 400 - 1300 MHz. Die weiß die iGPU zu nutzen und sie setzt sich vor Radeon Vega 7 an die Spitze und das mit einem Vorsprung von 36% (Cloud Gate) oder auch mal 84 % (Fire Strike). Gegenüber der Iris Plus G7 sind es sogar 200 bis knapp 300 % (Time Spy bzw. Fire Strike Graphics). MX350 wird ebenfalls um 27 bzw. 33 % überflügelt (Cloud Gate, Fire Strike), beachtlich für eine iGPU.
Es sieht danach aus, als ob es bisherige Einsteiger Lösungen a la MX 330 oder MX350 in Zukunft schwer haben könnten. Nvidia dürfte daher alsbald die neue Geforce MX450 in Stellung bringen, um Intel im untersten Segment Paroli bieten zu können.
3DMark 06 Score Unknown Setting | 24558 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 23981 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 7490 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 101475 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 18164 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5283 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1775 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Um dedizierte Einsteiger-Grafiklösungen tatsächlich überflüssig lassen zu werden, müssten vor allem auch echte Games auf der Iris Xe mitspielen. Witcher 3 lässt darauf hoffen: In der Einstellung "High" bei Full-HD-Auflösung ist der Titel erstmals auf einer integrierten iGPU spielbar (30 Fps), eine Radeon Vega 7 packt das nicht (17 Fps). Die klassische Intel UHD Graphics Whiskey Lake schaffte gerade mal 7 Fps.
Eine MX350 schaffte im MSI Prestige 14 28 Fps, eine MX330 gerade mal 20 Fps. Sind die Tage der dedizierten Einsteiger Grafikkarten tatsächlich gezählt? Unsere ersten Ergebnisse lassen dies durchaus vermuten, wir sind gespannt auf die ersten Tests mit regulären Samples und vor allem im umfangreichen Benchmarking mit zahlreichen weiteren Games.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
Counter-Strike: GO (2012) | 268.2 | 167.2 | 155.6 | 95.9 | |
GTA V (2015) | 87.9 | 74.4 | 25.2 | 11.1 | |
The Witcher 3 (2015) | 79 | 54 | 30 | 15 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 86.2 | 69.2 | 50 | 47.7 | 19.7 |
Overwatch (2016) | 158.9 | 111.9 | 57.6 | 32 | |
Fortnite (2018) | 56.9 | 30.1 | 21.2 | 14.7 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 44.1 | 24.7 | 15.1 | ||
X-Plane 11.11 (2018) | 55.6 | 41.6 | 37.3 | 38.4 | |
World of Tanks enCore (2018) | 317.7 | 73.8 | 33.8 | ||
Far Cry 5 (2018) | 56 | 28 | 26 | 24 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 56 | 26 | 24 | 21 | |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 32 | 25 | 22 | 14 | |
Battlefield V (2018) | 64.8 | 39.2 | 34.1 | 31 | |
Farming Simulator 19 (2018) | 144.7 | 80.3 | 46 | 29.1 | |
Apex Legends (2019) | 111.2 | 47.1 | 34.5 | 34.7 | |
Far Cry New Dawn (2019) | 49 | 28 | 27 | 24 | |
Metro Exodus (2019) | 38.7 | 20 | 14.5 | ||
Dirt Rally 2.0 (2019) | 119.2 | 49.5 | 38 | 21.9 | |
The Division 2 (2019) | 51 | 28 | 21 | 15 | |
Anno 1800 (2019) | 79.2 | 29.3 | 15.1 | 9.1 | |
Rage 2 (2019) | 63.9 | 29.4 | 23.7 | 23.1 | |
Total War: Three Kingdoms (2019) | 93.7 | 31.7 | 19.4 | 13 | |
Control (2019) | 59.7 | 19.6 | 13.5 | ||
Borderlands 3 (2019) | 50.4 | 24.9 | 15.6 | 11.6 | |
FIFA 20 (2019) | 184.2 | 99.8 | 78.7 | 63.6 | |
GRID 2019 (2019) | 85.3 | 42.9 | 34.7 | 29.7 | |
Call of Duty Modern Warfare 2019 (2019) | 40.1 | 27.3 | |||
Need for Speed Heat (2019) | 37.1 | 28.3 | 25.8 | 23.2 | |
Star Wars Jedi Fallen Order (2019) | 21.8 | 19 | 17.2 | ||
Red Dead Redemption 2 (2019) | 51.9 | 26.7 | 15.2 | ||
Escape from Tarkov (2020) | 77.3 | 38.2 | 30.8 | 29.1 | |
Hunt Showdown (2020) | 60 | 28.3 | |||
Doom Eternal (2020) | 56.7 | 30.9 | 27.5 | 26.9 | |
Gears Tactics (2020) | 142.1 | 50.1 | 32.1 | 19 | |
F1 2020 (2020) | 89 | 47 | 37 | 24 | |
Death Stranding (2020) | 49.3 | 30.7 | 29.3 | 28.5 | |
Flight Simulator 2020 (2020) | 36.9 | 17.9 | 12.4 | ||
Serious Sam 4 (2020) | 63 | 20.8 | 17.8 | 12.3 | |
Mafia Definitive Edition (2020) | 37.7 | 17.9 | 16.5 | ||
Star Wars Squadrons (2020) | 105.9 | 52.3 | 42.8 | 38.8 |
Akkulaufzeit
Wir haben den WiFi-Laufzeit-Test bei reduzierter Helligkeit (150 cd/m²) und ohne Tastenbeleuchtung gefahren. Knapp 11 Stunden hielt das leichte Subnotebook mit dem 56-Wattstunden-Akku durch. Das ist gemessen an der Kapazität eine ziemlich lange Zeit, wenngleich Ryzen immer noch die Spitzenposition mit knapp 12 Stunden hält (Acer Swift 3). Die Schnell-Laden-Funktion lädt den Akku binnen 50 Minuten auf 70 % auf, das ist beachtlich.
Acer SF514-55T i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, 56 Wh | Acer Swift 5 SF514-54T-501U i5-1035G1, UHD Graphics G1 (Ice Lake 32 EU), 56 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2020-20UAS04T00 i7-10510U, UHD Graphics 620, 51 Wh | LG Gram 14Z90N i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 72 Wh | Asus Zenbook 14 UX433FN-A6023T i7-8565U, GeForce MX150, 50 Wh | Acer Swift 3 SF314-42-R4XJ R7 4700U, Vega 7, 48.85 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -28% | -7% | 29% | -23% | 10% | 10% | |
WLAN | 651 | 468 -28% | 604 -7% | 838 29% | 499 -23% | 715 10% | 719 ? 10% |
Idle | 885 | 2735 | 1392 | 1750 ? | |||
H.264 | 485 | 770 | 968 | 896 ? | |||
Last | 134 | 95 | 211 | 114 | 116.6 ? |
Fazit
Das neue Swift 5 reiht sich nahtlos in den Anspruch ein, den bereits der Vorgänger (Test Acer Swift 5 SF514-54T-501U) proklamierte: So flach wie möglich, so leicht wie machbar und so leistungsstark wie angemessen. Angemessen heißt in diesem Fall: Auf kurze Distanz rennt der Prozessor fast so schnell wie ein Ryzen 7 4700U, einer der schnellsten Chips im Ultra-Low-Voltage-Bereich der ganz flachen und leichten Subnotebooks.
Auf lange Distanz kann er das aber nicht halten und fällt bei Dauerlast um rund 30 % zurück. Dann ist er aber immer noch schneller, als die Core i7 der 10. Intel Generation. Insofern ist der Tiger Lake i7 1165G7 tatsächlich ein gelungener Wurf in Sachen mehr Performance für superleichte Notebooks. Als Workstation taugt das SoC aber nicht.
Bei der integrierten Grafik wurde die neue Messlatte deutlich höher angesetzt. Die Intel Iris Xe G7 stellt sich an in Games und Benchmarks einer Radeon Vega 7 als auch Geforce MX330/MX350 Grafiklösung auf den Pelz zu rücken. Ein älteres aber leistungshungriges Game wie Witcher 3 ist erstmals in High und Full-HD spielbar. Wer hätte das vor zwei Jahren von einer Intel iGPU gedacht?
Die Intel Iris Xe G7 kann in ersten Games und Benchmarks mit einer Radeon Vega 7 als auch MX330/MX350 Grafiklösungen mithalten.
Wir hatten ein Vorserien-Modell des Acer Swift 5 im Test, das der Hersteller für Benchmarks freigegeben hatte. Markante Veränderungen im Positiven oder im Negativen erwarten wir bei Seriengeräten aus dem Verkauf nicht. In Verbindung mit der starken Laufzeit von bis zu 11 Stunden, dem hellen Touch-Display, dem brandneuen Tunderbolt-4-Port und den guten Eingabegeräten steht ein durchaus rechenstarkes Subnotebook vor uns, das durch viele Jahre begleiten kann. Wenn sich die Preise am Vorgänger orientieren, wird das Gerät in der Testkonfiguration wohl knapp 1000 Euro kosten, hier bekommt der Käufer viel Leistung fürs Geld. Einen vollständigen Test des neuen Swift 5 werden wir nachliefern, sobald uns ein entsprechendes Testgerät zur Verfügung steht.