Acer Predator Helios 16: Leistung satt, aber lohnt sich der Kauf noch?

In unserem Testbericht zum Acer Predator Helios 16 (PH16-72-90ZU) zeigte der Gaming-Laptop bereits eine beeindruckende Performance. Doch mit NVIDIAs neuester Grafikkarten-Generation in den Startlöchern, stellt sich die Frage: Lohnt sich der Kauf des aktuellen Helios 16 überhaupt noch? Und wie viel Leistung lässt sich aus der "alten" RTX 4080 herauskitzeln?

Acer hat auf der CES bereits einen Nachfolger zu unserem Testgerät angekündigt. Ausgestattet ist das neue Acer Predator Helios 16 AI mit der RTX 5090 oder der RTX 5070 und einem Intel Core Ultra 9 275HX. Genaue Preise sowie Leistungsdaten zur neuen Hardware liegen noch nicht vor. Aber es kann vermutet werden, dass Acer beim Helios 16 AI mit der 5090 einen UVP über der aktuellen Bestkonfiguration mit RTX 4080 anlegen wird, dafür wird die Variante mit RTX 5070 wohl etwas günstiger sein. Schaut man auf die Datenblätter zu den beiden neuen Chips von Nvidia, fällt auch auf, dass die im Januar 2023 vorgestellte RTX 4080 zumindest auf dem Papier eine bessere Leistung als die 5070 abliefern sollte. So besteht der Verdacht, dass unser Testgerät die Leistungslücke zwischen RTX 5070 und RTX 5090 schließt. Seitdem Acer die Nachfolger auf der CES angekündigt hat, sind zudem die Preise für das noch aktuelle Modell am Markt deutlich gesunken. Von ehemals 3.000 Euro UVP haben einzelne Händler schon 500 Euro abgezogen. Ein Preisvergleich bei Geizhals oder anderen Vergleichsportalen lohnt sich somit. 

Interessant ist das Acer Predator Helios 16 jedoch nicht nur preislich. Die Leistungssteuerung des Geräts lässt eine breite Palette von Optionen zu. Von Flüsterleise bis zum Leistungsbiest ist hier alles möglich. Getestet haben wir das Helios, ohne die Maximalleistung aus dem Laptop zu kitzeln. Der Leistungsmodus lieferte in unseren Tests und für unsere Steam-Bibliothek genügend Rechenpower. Der Time Spy Benchmark von 3D Mark zeigt hier schnell, welche Unterschiede man zwischen den Modi erwarten darf.