Acer muss Lagerbestände in Höhe von 150 Millionen US-Dollar abschreiben und entlässt 300 Mitarbeiter in EMEA. Die neue Generation von Ultrabooks soll laut Acer wieder frischen Schwung in den Notebookmarkt bringen.
Acer muss Lagerbestände und zweifelhafte Forderungen in Höhe von 150 Millionen US-Dollar abschreiben und entlässt auch gleich 300 Mitarbeiter in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA). Die Branchenbeobachter von Digitimes fürchten nun, dass die Nummer 2 im weltweiten PC-Markt zudem Europa in Kürze mit rund 3 Millionen verbilligter Notebooks überfluten wird.
Das treibt anderen Notebook-Herstellern wie Asus die Sorgenfalten auf die Stirn, denn mit einer solch gewaltigen Schwemme an Billignotebooks würde Acer den PC- und Retail-Markt in Europa gehörig durcheinander bringen. Verschärft wird die ohnehin gespannte Situation im europäischen PC-Markt zudem durch die jüngsten Übernahmepläne von Lenovo hinsichtlich Medion.
Acer wird laut Präsident Jim Wong, der zusammen mit Chairman und CEO,J.T. Wang den Acer-Konzern wieder auf Kurs bringen will, bereits im Herbst auch mit einem Modell der neuen Generation von Ultrabooks aufwarten können. „Die Ultrabooks könnten den Notebookmarkt wieder in Schwung bringen“, so Wong.
Ronald Matta - Senior Editor News - 14271 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2007
Seit 2007 bin ich Redakteur bei Notebookcheck.com. Als freier Autor schreibe ich auch für andere Print- und Onlinemedien inklusive der Lokalpresse. Vor meiner journalistischen Tätigkeit arbeitete ich als gelernter Netzwerktechniker und Fotograf unter anderem in der Planung und Projektierung von Firmennetzwerken sowie als Modefotograf in Mailand. Neben meiner Leidenschaft für Technik und Wissenschaft schlägt mein Herz als ehemaliger Leistungssportler für alle Arten von sportlichen Outdooraktivitäten. Thematisch interessiere ich mich besonders für die Bereiche Video/Foto, Smart Home und Wearables.