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Computex 2011 | Intel kündigt Ultrabooks und Roadmaps für Intel Core und Atom an

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Intel definiert auf der Computex 2011 eine neue Gerätegeneration mit Namen „Ultrabooks“ und kündigt weitere Schritte seiner Prozessor-Roadmaps für Intel Core und Atom an.

Nun ist es kein Geheimnis mehr: Intel verpasst auf Taiwans größter Computermesse Computex der allgemeinen Geräteklasse der Ultra-Thin-Notebooks den werbewirksamen Namen „Ultrabooks“. Für Intel Corporation Executive Vice President Sean Maloney kommen Ende 2012 bereits satte 40 Prozent aller Notebooks für private Verbraucher aus dem Marktsegment der Ultrabooks.

Laut Maloney hat Intel seine Strategie für die Ultrabooks in 3 Phasen unterteilt. Phase 1 ist soeben gestartet und basiert auf Intels 2. Generation seiner Core-Prozessoren, die sehr flache, leichte und schicke Gerätedesigns mit Bauhöhen von unter 20 Millimetern und einen Gerätepreis von unter 1.000 US-Dollar möglich macht. Prominentes Beispiel hierfür ist das brandneue Ultrabook UX21 von Asus (wir berichteten).

Die nächste Generation der Intel-Prozessorfamilie mit dem Codenamen „Ivy Bridge“ wird laut Maloney als Phase 2 in der ersten Jahreshälfte 2012, basierend auf der 22 Nanometer-Fertigung und Intels revolutionären 3D-Tri-Gate-Transistoren, Einzug in den Massenmarkt und bei den Ultrabooks halten. Maloney erwähnte in diesem Zusammenhang auch die sich ergänzenden Technologien USB 3.0 und Thunderbolt, die ebenfalls integraler Bestandteil bei Intels Plattformplänen sind.

Was kommt nach „Ivy Bridge“? Richtig. Für das Jahr 2013 hat Chipriese Intel seine Chips basierend auf der Plattform mit Codenamen „Haswell“ auf der Agenda. „Haswell“ stellt dabei auch die 3. Phase in der Ultrabook-Roadmap dar. Mit „Haswell“ will Intel auch den TDP (Thermal Design Point) konventioneller Notebooks und Laptops auf die Hälfte der heute üblichen TDPs reduzieren.

Ebenfalls wichtig für Intel: Atom. Maloney skizzierte auf der Computex 2011 auch die weitere Entwicklung seiner Atom-basierten Plattformen für Netbooks, Smartphones und Tablets. Innerhalb von 3 Jahren will Intel seine Atom-Prozessoren von 32 Nanometern, auf 22 und dann sogar 14 Nanometer schrumpfen.

Intel bereitet sich ebenfalls auf den Marktstart seiner nächsten Netbook-Plattform mit Codenamen „Cedar Trail“ vor. Cedar Trail ist Intels erste Netbook-Plattform in 32-nm-Technik und unterstützt neben Microsofts Betriebssystem Windows auch Googles Chrome und Intels Meego. Intel zeigt auf der Messe auch mehr als 10 Tablets, die mit dem Atom Z670 (vormals Lincroft) rechnen.

„Medfield“ soll als Intels erste 32-nm-Plattform für Smartphones und Tablets noch in diesem Jahr in Produktion gehen und in der ersten Jahreshälfte 2012 auch Android- und Meego-basierte Mobile-Geräte antreiben.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 31.05.2011 (Update:  9.07.2012)