Acer Aspire Vero 15 getestet: Nachhaltiger Abfall-Laptop mit QHD-Webcam übertrifft alle Erwartungen
Acers bisher nachhaltigster Laptop Aspire Vero 15 überzeugt in unserem Test auf fast ganzer Linie, nicht nur mit einer 1.440p QHD-Webcam, sondern auch in Sachen Leistung, Emissionen, Eingabegeräte, Akkulaufzeit, robustes Gehäuse und 373 cd/m² hellem FHD-Bildschirm mit 100 % sRGB.
Das Gehäuse besteht zu 40 % aus PCR-Kunststoff (Post-Consumer-Recycled) und soll bei der Herstellung 30 % CO² im Vergleich zu anderen Kunststoffgehäusen gleicher Größe einsparen. Außerdem gefällt uns das einzigartige Design in Zypressengrün mit organisch wirkenden Sprinklern und einer haptisch ansprechenden Struktur. Durch die relativ breiten Bildschirmränder und das 16:9-Format wirkt das Vero 15 jedoch etwas altbacken.
50 % der Tastenkappen bestehen ebenfalls aus PCR, das TouchPad aus Ocean-Bound-Plastik und das Verpackungsmaterial zu 90 bis 100 % aus recyceltem Papier und Polyester. Bei allen Öko-Ambitionen und Nachhaltigkeits-Eifer leistet sich der Hersteller allerdings einen entscheidenden Fehler: Es gibt keinen RAM-Steckplatz, in unseren Augen ein unnötiger Fauxpas, zumal der Vorgänger des 15,6-Zoll-Office-Notebooks noch über eine Speicherbank verfügte.
Erfreulich ist die Ausstattung mit zweimal Thunderbolt 4, echtem HDMI 2.1, zweimal USB-A 3.2 sowie schnellem Intel Killer WiFi 6E. Weitere Eckdaten sind der 16 GByte große LPDDR5-RAM, Intels Core i7-1355U und die 512 GB große PCIe-4.0-SSD, die jedoch PCIe-3.0-Geschwindigkeiten liefert und nach einiger Zeit auch noch drosselt. Störend ist auch die Menge an vorinstallierter Bloatware.
Für weitere Details, tiefgreifendere Analysen und einen Vergleich mit dem Framework Laptop steht unser vollständiger Testbericht zum Acer Aspire Vero 15 zur Verfügung.
Quelle(n)
Eigene, Bilder: Eigene (Notebookcheck)