ARM stellt Cortex-X925-CPU und Immortalis-G925-GPU für High-End-Smartphones des kommenden Jahres vor
ARM hat heute nicht nur das Compute System (CSS) for Client vorgestellt, mit dem Arm-Lizenznehmer ihre eigenen SoC-Designs entwickeln können, sowie die KI-Bibliotheken KleidiAI und KleidiCV zur Beschleunigung von KI-Frameworks bzw. maschinellem Sehen (Computer Vision). Darüber hinaus gibt es eine Reihe neuer CPUs der Cortex-Serie, die einem neuen Benennungsschema folgen sowie einen aktualisierten Grafikprozessor.
High-End-CPU Cortex-X925 sowie Mid-Range-CPUs Cortex-A725 und Cortex-A520 vorgestellt
Die Cortex-X925-CPU soll den neuesten Architekturstandard Armv9.2 nutzen und die höchste Steigerung der IPCs (Instructions per Cycle) im Jahresvergleich von Generation zu Generation mitbringen. Damit soll der Cortex-X925 insbesondere für moderne KI-Workloads gewappnet sein, hier spricht Arm von einer 41 Prozent schnelleren ersten Tokengenerierung für das Sprachmodell Tiny Lllama (Q4), wobei ein Cortex-X4 zum Vergleich herangezogen wird.
Die Single-Core-Performance des Cortex-X925 im Geekbench steigt laut ARM um 36 Prozent im Vergleich zu einem nicht näher spezifizierten "2023 Premium Android Smartphone" mit Cortex-X4-CPU. Für die neue Cortex-A725-CPU ist laut Hersteller eine um 35 Prozent höhere Leistungseffizienz gegenüber dem Cortex-A720 zu erwarten, während der neu vorgestellte Cortex-A520 eine um 15 Prozent höhere Leistungseffizienz gegenüber einem Cortex-A520 (TCS23) aufweisen soll.
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Insgesamt verspricht Arm für die neuen Prozessoren eine deutlich bessere Performance auf Android-basierten Geräten: Hier soll die Web-Browsing-Performance im Jahresvergleich zu den Vorgängermodellen dank Software-Optimierungen um 23 Prozent steigen, wobei zur Messung Speedometer 2.1 als Benchmark verwendet wurde.
Zudem soll beim Spielen dank des Android Dynamic Performance Framework 25 Prozent weniger Energie pro Frame verbraucht und bei der YouTube-Nutzung bis zu 10 Prozent weniger Energie durch Kernel-Optimierungen benötigt werden. Bei Videos mit AV1-Codec verspricht ARM sogar bis zu 40 Prozent mehr Leistung durch Software-Optimierungen.
Immortalis-G925 GPU soll mehr Effizienz und Leistung bringen
Immortalis-G925 ist bereits die dritte Generation von Arms Raytracing-GPUs, um Spieleentwicklern eine konsolenähnliche Darstellungsqualität auf Smartphones zu ermöglichen. "Wir haben mit Epic Games zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass deren Desktop-Renderer auf unseren GPUs extrem schnell und effizient läuft", heißt es in der Pressemitteilung des Herstellers.
So soll die 14-Core-GPU Immortalis-G925 im Vergleich zur 12-Core-GPU Immortalis-G720 37 Prozent mehr Leistung, 34 Prozent schnellere KI-Interferenz und 52 Prozent mehr Raytracing-Leistung bei komplexen Darstellungsobjekten bieten. Darüber hinaus unterstützt Arm mit der Immortalis-G925 erstmals Lumen-Raytracing der Unreal Engine von Epic Games.
Quelle(n)
ARM (Pressemitteilung)