AMD: Weniger Umsatz und hoher Verlust
Erneut sehr schlechte Geschäftszahlen bei AMD: Der US-amerikanische Chiphersteller aus dem kalifornischen Sunnyvale hat seine Bilanzzahlen für das 1. Quartal 2015 präsentiert. Und die sehen deutlich schlechter als beim Konkurrenten Intel aus. Der schwache PC-Markt sorgt in der Bilanz von AMD für tiefrote Zahlen.
Vor allem das Geschäft mit Prozessoren für Personal Computer und Grafikkarten ist bei AMD weiter eingebrochen. Offenbar konnte AMD auch nicht vom Skandal um die GeForce GTX 970 und die Overclocking-Sperre bei Konkurrent Nvidia profitieren. Denn der Umsatz ist im Unternehmensbereich Computing und Graphics im Quartalsjahresvergleich Q1/2014 und Q1/2015 um 38 Prozent auf 532 Millionen Dollar eingebrochen. Im Vergleich zum Quartal Q4/2014 sank der Umsatz um 20 Prozent.
Der Umsatz ging bei AMD von 1,4 Milliarden in Q1/2014 auf 1,03 Milliarden Dollar im 1. Quartal 2015 zurück. Der operative Verlust stieg von 49 auf 137 Millionen US-Dollar an. Ebenso muss AMD einen von 20 Millionen auf nun 180 Millionen Dollar gestiegenen Nettoverlust ausweisen. Auch für das 2. Quartal 2015 rechnet AMD-Präsidentin und CEO Lisa Su für den Chiphersteller mit weiter sinkenden Erträgen.