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AMD Ryzen Z2 Extreme, Z2 und Z2G: Gerüchte deuten auf enttäuschendes Upgrade für Gaming-Handhelds

Der abgebildete Ryzen Z1 Extreme erhält offenbar nächstes Jahr einen Nachfolger. (Bildquelle: iFixit)
Der abgebildete Ryzen Z1 Extreme erhält offenbar nächstes Jahr einen Nachfolger. (Bildquelle: iFixit)
Die speziell für Gaming-Handhelds entwickelte AMD Ryzen Z2-Serie soll sich aus drei Chips zusammensetzen, die überraschenderweise allesamt mit einer iGPU mit zwölf Compute Units ausgestattet sein sollen. Laut der jüngsten Gerüchte setzt AMD bei den günstigeren Chips schlicht auf ältere RDNA-Generationen.

Schon vor einigen Wochen sind erste Informationen zum AMD Ryzen Z2 Extreme durchgesickert, laut denen der Gaming-Handheld-Chip der nächsten Generation acht Prozessorkerne auf Basis der Zen 5-Architektur mit einem RDNA 3.5-Grafikchip kombiniert. Nun liefern die meist sehr zuverlässigen Leaker Golden Pig Upgrade Pack und @9550pro weitere Details zu diesem Chip, zusammen mit zwei günstigeren SoCs der Ryzen Z2-Serie.

Demnach besitzt die iGPU des Ryzen Z2 Extreme nur zwölf Compute Units, das ursprünglich geplante Topmodell mit 16 Compute Units soll eingestampft worden sein. Damit entspricht die Ausstattung fast exakt dem AMD Ryzen AI 7 Pro 360 samt integrierter AMD Radeon 880M. Der günstigere Ryzen Z2 soll nicht wie bisher eine kleinere iGPU besitzen, sondern stattdessen schlicht auf zwölf Compute Units auf Basis der älteren RDNA 3-Architektur setzen, womit die Grafik-Performance am ehesten der Radeon 780M entsprechen würde. Der Ryzen Z1G bietet dagegen eine RDNA 2-iGPU mit zwölf Compute Units, also ein Äquivalent zur Radeon 680M. Damit würden sich folgende iGPU-Spezifikationen für alle bisher bekannten Ryzen Z1- und Z2-Chips ergeben:

  • Ryzen Z2 Extreme: 12CU RDNA 3.5 (Strix Point)
  • Ryzen Z2: 12 CU RDNA3  (Hawk Point)
  • Ryzen Z2G: 12 CU RDNA2 (Rembrandt)
  • Ryzen Z1 Extreme: 12 CU RDNA 3 (Phoenix)
  • Ryzen Z1: 4 CU RDNA 3 (Phoenix)

Wenn sich diese Gerüchte als korrekt erweisen, dürften die Unterschiede in der Gaming-Performance der drei Chips der Ryzen Z2-Serie wesentlich kleiner ausfallen als noch der Unterschied vom Ryzen Z1 zum Ryzen Z1 Extreme. Der Z2 Extreme wäre dann aber auch nur ein bescheidenes Upgrade. Denn wie unsere unten eingebetteten Gaming-Benchmarks zeigen, kann die neuere Radeon 880M je nach System sogar hinter dem Ryzen Z1 Extreme bzw. der Radeon 780M zurückfallen, und auch die RDNA 2 iGPU ist in vielen Spielen "nur" rund 20 Prozent langsamer als die neuere RDNA 3.5 iGPU.

Cyberpunk 2077 2.1 Phantom Liberty
1920x1080 Low Preset (FSR off)
Asus ROG Ally X
Radeon 780M, Z1 Extreme, WD PC SN560 SDDPNQE-1T00
44.1 (37.1min - 52.9max) fps
Lenovo Yoga Pro 7 14ASP G9
Radeon 880M, Ryzen AI 9 365, Micron 2550 1TB MTFDKCD1T0TGE
41.4 (34.3min - 50.3max) fps
Aoostar GEM10
Radeon 680M, R7 6800H, BIWIN CE980Y28900-1TB
34.8 (29.9min - 40.9max) fps
Valve Steam Deck 1 TB OLED
Radeon Radeon Steam Deck 8CU, Steam Deck OLED APU, Phison ESMP001TKB5C3
25 fps
Lenovo ThinkPad L14 G5 21L50014GE
Radeon 660M, R5 7535U, Lenovo UMIS AM6A0 RPETJ512MKP1QDQ
14.9 (12.7min - 17.7max) fps
1920x1080 Medium Preset (FSR off)
Asus ROG Ally X
Radeon 780M, Z1 Extreme, WD PC SN560 SDDPNQE-1T00
34.3 (30min - 40.3max) fps
Lenovo Yoga Pro 7 14ASP G9
Radeon 880M, Ryzen AI 9 365, Micron 2550 1TB MTFDKCD1T0TGE
32.4 (27.8min - 38.7max) fps
Aoostar GEM10
Radeon 680M, R7 6800H, BIWIN CE980Y28900-1TB
27.2 (23.6min - 31.8max) fps
Lenovo ThinkPad L14 G5 21L50014GE
Radeon 660M, R5 7535U, Lenovo UMIS AM6A0 RPETJ512MKP1QDQ
11.5 (10min - 13.5max) fps
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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-10 > AMD Ryzen Z2 Extreme, Z2 und Z2G: Gerüchte deuten auf enttäuschendes Upgrade für Gaming-Handhelds
Autor: Hannes Brecher, 22.10.2024 (Update: 22.10.2024)