AMD Ryzen 7 8700G Desktop-APU leakt mit 2,9 GHz Radeon 780M
Die AMD Ryzen 8000G APU-Reihe soll in Kürze offiziell vorgestellt werden, möglicherweise schon nächste Woche im Rahmen der CES 2024. Das mutmaßliche Topmodell der Serie wurde nun bereits bei Geekbench gesichtet, wo der integrierte Grafikchip der APU sowohl den Vulkan- als auch den OpenCL-Benchmark durchlaufen hat.
Demnach besitzt der Chip acht Prozessorkerne auf Basis der Zen 4-Architektur, die Boost-Taktfrequenzen bis 5,1 GHz erreichen, womit die CPU-Performance minimal hinter dem Ryzen 7 7700 (ca. 330 Euro auf Amazon) zurückfallen dürfte. Dafür kann der 8700G mit einer integrierten AMD Radeon 780M aufwarten, die zwölf Compute Units auf Basis der RDNA 3-Architektur besitzt, und die im Desktop-Prozessor Boost-Taktfrequenzen bis 2,9 GHz erreicht, und damit sogar etwas schneller läuft als im Ryzen 9 7940HS.
Diese ersten Benchmark-Resultate liegen fast exakt auf dem Niveau, das von der Radeon 780M im Ryzen 9 7940HS erzielt wird, womit die iGPU in etwa auf dem Niveau einer Nvidia GeForce GTX 1060 Desktop-Grafikkarte liegt. Laut unserer Gaming-Benchmarks reicht die Leistung der iGPU aus, um selbst einige aktuelle Spiele wie Call of Duty Modern Warfare 3, Assassin's Creed Mirage oder Armored Core 6 in 1.080p-Auflösung mit mittlerem bis hohem Detailgrad flüssig darzustellen, für anspruchsvollere Titel wie Avatar Frontiers of Pandora oder Starfield muss aber auf eine dedizierte Grafikkarte zurückgegriffen werden. Im Vergleich zum direkten Vorgängermodell, dem Ryzen 7 5700G, sollte der Chip dank modernerer Zen 4- und RDNA 3-Architektur bedeutend schneller sein.
Quelle(n)
Geekbench 6 (OpenCL | Vulkan), via @BenchLeaks (X)