AMD Radeon RX 6500 XT im Test - AMD's neue Einsteiger-Grafikkarte auf Navi-Basis

AMD's RDNA2-Architektur ist im aktuellen Line-up nicht mehr wegzudenken. Doch zu Beginn wurde erst einmal der High-End- und Mid-Range-Bereich bedient. Bei den Einsteigermodellen gab es bis Anfang des Jahres nichts Vergleichbares auf der aktuellen Architektur. Mit der AMD Radeon RX 6500 XT sollte sich die aber nun ändern. Das Modell gibt es jedoch nicht als Referenzmodell von AMD. Vielmehr wird dieses Modell nur von den bekannten Bordpartnern vermarktet. Für unseren Test kam das Modell aus dem Hause Sapphire zum Einsatz.

Alle vorhandenen Modellen müssen jedoch mit nur 4 GB Videospeicher auskommen. Eine 8-GB-Variante gibt es nicht. Zu Zeiten der AMD Radeon RX 5500 XT sah dies noch anders aus. Vielleicht wollte AMD aber dieses Modell einfach nur unattraktiv für die Miner machen, denn die bevorzugen Grafikkarten mit mindestens 6 GB Videospeicher. Der Navi 24 getaufte Chip fällt deutlich kleiner aus, als der Navi-23-Chip der AMD Radeon RX 6600. Zudem wurde das Speicherinterface deutlich beschnitten. Nur noch 64 Bit ist dieses bei der AMD Radeon RX 6500 XT breit, eine Halbierung im Vergleich zum Vorgängermodell. Auch die PCIe-Anbindung ist mit x4 halbiert worden. Ob diese Einschnitte die richtige Entscheidung gewesen ist, dazu später bei den einzelnen Benchmarks mehr.

Die Sapphire Pulse Radeon RX 6500 XT kommt im klassischen 2-Slot-Design daher und gleicht der Sapphire Pulse Radeon RX 6600. Weitere Details zur GPU und deren Features haben wir hier einmal zusammengetragen. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede, dich sich bei den externen Anschlüssen zeigen. So bietet die Sapphire Pulse Radeon RX 6500 XT nur 1x DisplayPort (1.4a) und 1x HDMI (2.1). Damit lassen sich durchaus zwei Bildschirme betreiben, wer aber mehr braucht, muss auf ein anderes Modell wechseln. Ein 6-Pin-Stromanschluss verlangt die Grafikkarte für den Betrieb aber auch noch. Mit 130 Watt ist diese laut Sapphire spezifiziert.