iPhone-Drosselung: Apple reagiert mit Akkutauschaktion und iOS-Update
In einem offenen Brief an seine Kunden entschuldigt sich Apple für die intransparenten Power-Management-Maßnahmen, die vor etwa einem Jahr mit iOS 10.2.1 für iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6s und iPhone 6s Plus sowie iPhone SE eingeführt, und in diesem Jahr mit iOS 11.2 auch auf iPhone 7 und iPhone 7 Plus ausgeweitet wurden. Diese dienten ausschließlich der Vermeidung unerwarteter Shutdowns aufgrund gealteter Akkus, erklärt Apple einmal mehr, nachdem iPhone-Nutzer, die teils drastische Performance-Einbußen beobachten konnten, den Verdacht geäußert hatten, Apple reduziere die Performance älterer iPhone-Modelle absichtlich um Anreize für einen Neukauf zu schaffen.
Mittlerweile sind in diesem Zusammenhang sogar Sammelklagen gegen Apple anhängig, viele Apple-Fans zeigten sich enttäuscht von Tim Cook und seinem iPhone-Team. Mit zwei Maßnahmen will der Konzern aus Cupertino das Vertrauen der Konsumenten im neuen Jahr wiederherstellen: Eine weltweite Akkutauschaktion ab Januar soll allen betroffenen iPhones wieder ihre volle Leistung zurückgeben, in den USA reduziert sich der Preis auf 29 US-Dollar statt bislang 79 US-Dollar. Die limitierte Aktion gilt für alle iPhones ab Version 6, ist allerdings bis Dezember 2018 limitiert. Auch die Software soll künftig schlauer und transparenter mit der Alterung eines Akkus umgehen und den Nutzer warnen, sobald er die Performance beeinflusst, ein entsprechendes iOS-Updates ist für Anfang 2018 vorgesehen.
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