iPad mini 7 zeigt im Teardown austauschbares Apple-Logo und mysteriöses Upgrade gegen "Jelly Scrolling"
Das neue Apple iPad mini 7 (ca. 569 Euro auf Amazon) sieht seinem Vorgänger auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich, mit dem Apple A17 Pro, einem USB-C-Anschluss mit Datenraten bis 10 Gbit/s, Wi-Fi 6E und Support für den Apple Pencil Pro bietet das kompakte Tablet aber mehrere interessante Upgrades. Die Teardown-Experten von iFixit haben das Tablet nun in seine Einzelteile zerlegt, um zu sehen, was sich im Inneren geändert hat.
Dabei wollte iFixit vor allem ergründen, wodurch das "Jelly Scrolling"-Problem verbessert wurde, durch welches Inhalte auf der linken und rechten Bildschirmhälfte nicht gleichmäßig scrollen, wodurch das Bild abgehackt aussieht. Das Problem wurde nicht vollends behoben, aber zumindest deutlich reduziert, woran genau das liegt, ist im Teardown aber nicht zu sehen. Denn sowohl das IPS-Panel als auch der Display-Controller sehen identisch aus, Apple dürfte daher vor allem die Firmware angepasst haben, um dem Problem entgegen zu wirken.
Reparaturen gestalten sich nach wie vor schwierig, denn um ins Innere zu gelangen, muss das Display entfernt werden, dass ins Metallgehäuse geklebt ist, und beim Entfernen schnell beschädigt werden kann. Erstmal im Inneren angekommen, konfrontiert Apple Reparatur-Enthusiasten mit massenhaft Klebstoff. Wer den Kampf gegen den Kleber für sich entscheidet, kann immerhin den Akku, den USB-C-Anschluss und die beiden Kameras jeweils einzeln tauschen.
Ein interessantes Detail versteckt sich dann aber doch noch im Gehäuse – das Apple-Logo auf der Rückseite wurde nicht ins Metallgehäuse gefräst, es handelt sich dabei um eine Aussparung im Gehäuse, die durch eine separate Metallplatte gefüllt wird, sodass sich ein zerkratztes Apple-Logo problemlos ersetzen lässt. iFixit gibt dem iPad mini 7 eine Reparatur-Bewertung von nur 3 aus 10 möglichen Punkten, nicht zuletzt, weil Apple für das Tablet nach wie vor keine Ersatzteile anbietet.