iFixit zerlegt Apples ultradünnen M3 iMac, findet neue Batterie und austauschbare Thunderbolt-Anschlüsse
Der Apple iMac (ca. 1.860 Euro auf Amazon) hat Ende Oktober ein Upgrade auf den Apple M3 erhalten, und sollte dadurch eine 35 Prozent schnellere CPU-Performance und eine 65 Prozent höhere Grafikleistung erzielen. Der neue Chip brachte auch Upgrades auf Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3 und auf bis zu 24 GB Arbeitsspeicher.
Das 24 Zoll große, 500 Nits helle 4,5K-Display und das 11,5 Millimeter dünne Gehäuse wurden direkt vom Vorgängermodell übernommen. iFixit konnte den neuesten All-in-One von Apple nun zerlegen, um zu sehen, ob sich im Inneren weitere Neuerungen verstecken. Der Aufbau des Computers ändert sich kaum, das Display wird wie gehabt direkt in das Gehäuse geklebt, sodass sich Nutzer durch den Kleber schneiden müssen, um ins Innere zu gelangen, und den Kleber gegebenenfalls erneuern müssen, um den Bildschirm wieder zu befestigen.
Der Großteil des Platzes hinter dem Display wird durch die Lautsprecher eingenommen, wobei der Standfuß mittig am Gehäuse befestigt wird. Ärgerlich: Um den Standfuß gegen eine VESA-Halterung zu tauschen, muss der Bildschirm aus dem Gehäuse genommen werden, was diesen Prozess deutlich aufwändiger als nötig gestaltet. Das für Desktop-Verhältnisse geradezu winzige Mainboard findet sich im "Kinn" unter dem Display.
Wie bei Apple üblich lassen sich weder die SSD noch der Arbeitsspeicher tauschen, da diese Komponenten fest am Mainboard bzw. am Apple M3 verlötet werden. Immerhin ist es relativ einfach, die beiden Lüfter und sogar die Thunderbolt-Anschlüsse des All-in-Ones zu ersetzen, ebenso wie die CMOS-Batterie, wobei das neue Modell nur noch eine statt wie beim Vorgängermodell zwei Batterien besitzt.