iFixit: Teardown Microsoft Surface Pro 2
Kurz nachdem Microsoft mit seiner neuen Tablet-Generation aus Surface 2 (Windows RT 8.1) und Surface Pro 2 (Windows 8.1 Pro) an den Start gegangen ist, haben die Selbstreparaturprofis bei iFixit das rund 880 Euro teure Surface Pro 2 in einem Teardown auf seine Reparaturfreundlichkeit hin unter die Lupe genommen. Offenbar hat Microsoft in diesem Punkt aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt und kassiert auch mit dem neuen Surface Pro 2 die Note 6.
Das neue Surface Pro 2 hat das Gehäuse des Surface Pro geerbt und lässt sich im Schadensfall, wie schon der Vorgänger, daher nur mit viel Aufwand reparieren. Muss der Kunde die Instandsetzung aus der eigenen Tasche bezahlen, dann kann das im Falle des Surface Pro 2 für den Besitzer richtig teuer werden. Als Gründe für die sehr schwierige Reparatur des Surface Pro 2 führt iFixit die mehr als 90 Schrauben und die durch Unmengen von Klebstoff fixierten Komponenten an.
iFixit zufolge ist das Display und der Akku im Surface Pro 2 mit noch mehr Klebstoff in das Chassis gepappt, als bei Apples iPad 4. Am Ende der Zerlegeorgie können die Repairprofis hierfür nur den Score von 1 aus 10 (Bestwert) vergeben. Apples ebenfalls nicht gerade servicefreundliches iPad 4 kassierte einen Score von 2.
Bei den Kernkomponenten fanden sich im Teardown von Microsofts Surface Pro 2 keine Überraschungen. Als Massenspeicher in dem zerlegten Tablet dienste eine 128 GByte mSATA-SSD HFS128G3AMNB von SK Hynix. Auch der 4 GByte große DDR2-Hauptspeicher H9CCNNN8JTML stammte von SK Hynix. Als Prozessor war ein Intel Core i5-4200U Prozessor der Haswell-Generation an Bord.
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