iFixit: Note 6 im Teardown für Microsofts Tablet Surface Pro
Das Tablet Surface Pro von Microsoft ist kein Billig-Tablet. Zum hohen Preis gesellt sich nun auch noch eine im Schadensfall sehr schwierige Reparatur. Die Servicespezialisten von iFixit gaben dem Surface Pro nach einer schier endlosen Zerlegeorgie im Teardown bei der Reparaturfreundlichkeit nur 1 von 10 Punkten. Das ist vergleichbar mit der Schulnote 6.
Microsofts Surface Pro schnitt damit im Repairability-Score nochmals schlechter ab, als Apples iPad Mini und iPad 4, die beide jeweils lediglich 2 Punkte holen konnten. Auch das Surface RT von Microsoft bekam bei der Bewertung der Reparaturfähigkeit von iFixit im vergangenen Jahr mit 4 Punkten im Repairability-Index eine bessere Note.
Wie iFixit in seinem Bericht zum Auseinandernehmen des Surface Pro schreibt, warten rund 90 Schrauben und Unmengen von Klebstoff beim Zerlegen auf den Bastler. Laut iFixit haben die Profis bisher noch bei keinem anderen Tablet eine derartige Menge an Verklebungen in einem Tablet vorgefunden. Selbst die Spezialisten brauchten mehr als 1 Stunde dafür, überhaupt an die Kernkomponenten des Surface Pro heranzukommen - Premiere bei iFixit.
iFixit rät Bastlern daher von einer Reparatur des Surface Pro ab. Bereits beim Öffnen des Tablets können Kabel abgerissen und das bombenfest eingeklebte Display durch Versuche den Kleber zu lösen, zerbrochen werden. Auch der Akku wurde in das Chassis eingeklebt. Bei den Bauteilen und Kernkomponenten gab es hingegen keine Überraschungen. Als Prozessor arbeitet im 64-GB-Modell ein Intel Core i5-3317U und als 1,8"-SSD eine Micron RealSSD C400 mit 64 GByte.
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