eSports: Für jeden Dritten ist E-Sport richtiger Sport
Nach den Höhenflügen der letzten Jahre bekam auch die eSports-Branche in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie einen harten Dämpfer. Wie die renommierten Marktforscher von Deloitte feststellten, stiegen zwar die Zuschauerzahlen, die Umsätze aber nicht. Nichtsdestotrotz findet der elektronische Sport auch in Deutschland immer mehr Anhänger, für jeden Dritten ist E-Sport bereits ein richtiger Sport.
Laut einer Umfrage im Auftrag des Branchenverbands Bitkom sehen 34 Prozent der befragten Bundesbürger ab 16 Jahren eSports schon als eine ganz normale Sportart an, ebenso wie Fußball, Tennis und Co. Vor zwei Jahren waren es noch deutlich weniger: 29 Prozent. Unter den Befragten, die selbst zumindest hin und wieder Computer- oder Videospiele daddeln, sagten sogar 38 Prozent, dass eSports ein richtiger Sport sei. 26 Prozent wären zudem selbst gern ein erfolgreicher E-Sportler.
Echte Sport-Großereignisse wie Weltmeisterschaften ersetzt der E-Sport allerdings für die meisten Befragten nicht. Im Jahr 2020 mussten wegen der Corona-Pandemie Fußball-EM, Olympische Spiele und Wimbledon ausfallen respektive verschoben werden. Nur 2 Prozent der Menschen in Deutschland halten der Umfrage zufolge eSport-Events für eine Alternative. Der Großteil will auf das Live-Erlebnis im Stadion nicht verzichten.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details