eSports: 41 % der Deutschen denken, eSports wäre gut für die Olympischen Spiele
Millionen junge Menschen rund um die Welt verfolgen eSports-Turniere wie die ESL One in Hamburg oder die League of Legends (LoL) WM in Busan. Vor ein paar Jahren noch als Nische belächelt avanciert eSports nicht zuletzt dank zugkräftiger Sponsoren wie DHL, Honor, McDonald's, Mercedes-Benz, Telekom, Vodafone und Warsteiner zu einem Milliarden schweren Markt. 2018 wird der eSports-Markt ein Volumen von fast 1 Milliarde US-Dollar erreichen. Und König Fußball geht mit DFL und der Virtual Bundesliga (VBL) im Dezember in die neue Saison.
Olympischen Spiele könnten von eSports profitieren
Auch die Olympischen Spiele könnten mehr junge Zuschauer gewinnen, wenn der digitale Sport Teil des Programms wäre. Das glauben zumindest mehr als 28 Millionen Menschen in Deutschland, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Verbands der deutschen Games-Branche game ergab. Laut der YouGov-Umfrage stimmten 41 Prozent der Deutschen der Aussage zu, dass eSports den Olympischen Spielen helfen kann, mehr junge Zuschauer zu gewinnen. Das entspricht mehr als 28 Millionen Menschen.
Große Zuspruch bei den 16- bis 24-Jährigen
Auch bei eSports ist wie bei anderen Trends (Social Media, VoD, Streaming, Let's play etc.) die Zustimmung besonders bei der jüngeren Generation besonders groß. Immerhin 63 Prozent der 16- bis 24-Jährigen ist davon überzeugt, dass der digitale Sport in Form von eSports helfen kann, das Interesse an den Olympischen Spielen besonders in der jungen Generation zu steigern. Damit kann eSports eine Brücke sein und die klassische und die digitale Sportwelt mit zentralen Werten wie Respekt, Fairness und Teamplay zusammenbringen. Ein zentraler Schritt auf diesem Weg wird die Anerkennung der Gemeinnützigkeit von eSports-Vereinen sein, den die Bundesregierung bereits angekündigt hat.