Zusatzgebühr für Netflix Passwort-Sharing ab Juni wohl auch in Deutschland
Der weltweit führende Streaming-Dienstleister Netflix macht bei der Ausweitung seiner nicht unumstrittenen Maßnahmen gegen das unter vielen Nutzern beliebte Account-Sharing beziehungsweise Passwort-Sharing ernst. Auch in Deutschland müssen sich Serien und Film-Fans wohl bald mit den neuen Einschränkungen bei Reisen oder der VPN-Nutzung und womöglich den anfallenden Zusatzkosten auseinandersetzen.
Nachdem für Netflix-Nutzer in manchen europäischen Ländern schon seit ein paar Monaten eine monatliche Zusatzgebühr von bis zu 5,99 Euro für das Passwort-Sharing anfällt, soll die Änderung bis Ende Juni 2023 vermutlich auch in Deutschland eingeführt werden. Dies geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor. Gegenüber seinen Investoren äußerte Netflix nämlich, dass man die Monetarisierung von Account-Sharing im zweiten Quartal diesen Jahres weitläufig umsetzen möchte.
Betroffen soll neben Deutschland offenbar auch der große Heimatmarkt in den USA sein, wo das Passwort-Sharing zum aktuellen Zeitpunkt noch ohne zusätzliche Gebühren oder Gängeleien möglich ist. Neben den nicht zahlenden Zuschauern wird sich das Unternehmen außerdem von seinem ursprünglichem Geschäftsmodell, dem physischen Versand von Leih-DVDs, zum Ende des dritten Quartals 2023 verabschieden. Im Jahr 2022 hatte Netflix mit diesem Geschäftszweig noch respektable 145 Millionen US-Dollar an Umsatz generiert.
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Stern, Bild: Giordano Rossoni