Zu wenig 10 nm-SOCs: Samsung Galaxy S8 erst ab 28. April verfügbar
Sowohl das taiwanesische Branchenmagazin Digitimes als auch das Tech-Magazin Venturebeat berichten unabhängig voneinander über Verzögerungen bei der Verfügbarkeit des Galaxy S8 von Samsung und wohl auch anderen Produkten die bereits auf Basis der neuen 10 nm-Fertigungstechnologien bei Samsung und TSMC entwickelt werden. Die laut Industrie-Insidern für den 21. April geplante Verfügbarkeit des Galaxy S8 sei nicht mehr zu halten und wird dem Vernehmen nach eine Woche nach hinten verlegt. Die offizielle Vorstellung im Rahmen eines Unpacked Events in New York City und London am 29. März sei davon unabhängig, schreibt Venturebeat. Auf den Termin hat sich Samsung mittlerweile ja auch offiziell festgelegt.
Der Grund für diese Verzögerung dürfte im nach wie vor geringen Ertrag der 10 nm-FinFET-Produktion liegen. MediaTek hat Verzögerungen bei der Verfügbarkeit des eben erst angekündigten Helio X30-SOC bereits eingestanden. Quellen aus der Industrie berichten über ähnliche Verzögerungen bei Samsung's Exynos 8895 und Qualcomm's Snapdragon 835-SOCs. Beide werden bei Samsung im energiesparenden 10 nm-FinFET-Prozess gefertigt. Erst im dritten Quartal dürften die 10 nm-Chips in Massen verfügbar sein, prophezeit Digitimes. Das sind gute Nachrichten für LG, die beim kürzlich angekündigten G6 noch auf den Vorjahres-Chip Snapdragon 821 gesetzt haben und die neue Top-Position am Markt dadurch etwas länger ohne die harte Konkurrenz von Samsung und Co. besetzen kann.
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