Zimablade getestet: Perfekte Einstiegskassette ins Thema Homeserver
Wer wollte nicht schonmal eine eigene Webseite hosten, oder lokal eigene Filme und Serien im Familien-Netzwerk zugänglich machen, oder statt Dropbox zu nutzen einen eigenen Cloud-Speicher bauen und Daten sichern, oder eine Steuerzentrale für das eigene Smart Home einrichten? Ok, wer das mit nein beantwortet, kann getrost eine der anderen News lesen.
Für alle anderen haben wir kürzlich das Zimablade getestet. Genau wie das Zimaboard vom gleichen Hersteller IceWhale, will das Zimablade den Einstieg in das Thema erleichtern und zum Lernen und munterem Ausprobieren und testen einladen. Das klappt durch die Vielseitigkeit des sehr kleinen und sparsamen Intel-PCs sehr gut. Einsteiger kommen auch dank des simplen Betriebssystems CasaOS gut mit der Materie in Berührung und Fortgeschrittene werden, wie beim Raspberry Pi, dank der vielen Erweiterungsmöglichkeiten immer eine Idee für die Umsetzung eines neuen Projektes mit dem Zimablade finden.
Der Vorteil Nummer eins des Zimablades gegenüber dem Raspberry Pi: Statt ARM-SOC rechnet hier ein echter Intel-Prozessor. Dadurch ist man nicht in der Auswahl der knapperen ARM-Software beschränkt, sondern kann quasi alles installieren, was auch auf einem normalen PC oder eben auch Server läuft: Betriebssysteme wie Linux, Android, Windows, Proxmox, TrueNAS und vieles mehr, daneben natürlich alle Programme, die es für PCs und das jeweilige Betriebssystem gibt. Vorteil zwei: Der PCIe-Slot mit 4 Lanes, über den diverse Erweiterungskarten andocken können.
Dabei ist der Start für Einsteiger simple: Das kleine ZimaBlade im Audiokassettenformat möchte an den Strom angeschlossen und per Netzwerkkabel mit dem Router verbunden werden – Anschluss fertig. Sodann kann man wie bei einem normalen PC entweder Display, Tastatur und Maus anschließen, oder man macht es sich noch einfacher: Man greift einfach über seinen normalen PC/Laptop/Mac/Handy via Browser darauf zu („casaos.local“ in den Browser tippen). Über das minimalistische CasaOS kann man das Zimablade einfach verwalten und diverse Apps wie Jellyfin, Plex, Home Assistant, Pihole und viele mehr installieren und so denkbar einfach loslegen mit dem eigenen Homeserver.
Was das Zimablade noch so drauf hat, welche Schnittstellen und Erweiterungsmöglichkeiten es bietet und wie es sich vom Zimaboard unterscheidet, erfahrt ihr in unserem Hands-On des Zimablades.