Zendure SolarFlow Hyper 2000 im Test: Starkes Speichersystem für Balkonkraftwerke und PV-Anlagen
Hyper, Hyper!
Zendure SolarFlow Hyper 2000 ist ein mächtiges und modular erweiterbares Speichersystem für Balkonkraftwerke sowie größere PV-Anlagen. Unser Test verrät nicht nur, was SolarFlow Hyper alles kann, sondern wie gut sich das System in der Praxis schlägt.Marcus Schwarten 👁 Veröffentlicht am
Zendure bietet mit SolarFlow Hyper eine innovative Speicherlösung für Balkonkraftwerke und PV-Anlagen an. Das System kann unter anderem untereinander kommunizieren, ist dazu leistungsfähig und modular erweiterbar. Wir haben Zendure SolarFlow Hyper 2000 für einige Monate im Praxis-Test gehabt. Die Ergebnisse und Erkenntnisse fassen wir in unserem Zendure SolarFlow Hyper 2000 Testbericht zusammen.
PV-Speicher mit zahlreichen Features
Der Zendure SolarFlow Hyper 2000 ist eine PV-Speicherlösung mit zahlreichen Features. Das Gerät vereint zwei MPPT und einen Wechselrichter in einem kompakten Gerät und wird direkt auf die von Zendure erhältlichen Batterien gesetzt.
Zur Wahl stehen diese als AB1000 mit 960 Wh sowie als AB2000 mit 1.920 Wh sowie neuerdings auch als AB1000S/AB2000S mit eigenem Aerosol-Brandunterdrückungssystem und weiteren Schutzmechanismen. Unter einem SolarFlow Hyper 2000 lassen sich bis zu vier AB2000 aufstapeln, sodass sich eine Kapazität von 7.680 Wh ergibt.
Damit aber nicht genug. SolarFlow Hyper weist mit ZenLink eine automatische Multi-Set-Verbindung auf. Das bedeutet, dass sich bis zu drei Anlagen intern koordinieren können. Voraussetzung ist, dass sie an einer Phase des Stromnetzes angeschlossen sind. Dann bilden sie samt bis zu 23,04 kWh Speicher ein Cluster, das die Einspeisung intelligent untereinander abstimmt. So ist es möglich, dass bis zu drei kleinere PV-Anlagen über das Haus verteilt installiert werden können, beispielsweise zwei auf dem Hausdach in verschiedenen Himmelsrichtungen und eine auf einem Schuppen im Garten.
Außerdem beherrscht SolarFlow Hyper 2000 das bidirektionale Laden. Das bedeutet, dass der verbaute Wechselrichter nicht nur den eigens erzeugten Strom ans Haus abgeben kann. Sondern die Akkus können auch über das Stromnetz geladen werden. Dies ist vor allem dann interessant, wenn ein dynamischer Stromtarif vorhanden ist. So kann bei geringen Stromkosten der Speicher geladen werden, um die Energie zu einem späteren Zeitpunkt mit höheren Kosten zu verwenden. Hier muss allerdings die Verlustleistung des Systems mit einkalkuliert werden, auf die wir weiter unten genauer eingehen.
Zendure SolarFlow Hyper 2000 in Zahlen: Bis zu 1.800 W
Nach der kurzen Einführung in die grundlegenden Features von Zendure SolarFlow Hyper 2000 kommen wir nun zu den konkreten Zahlen, die das System auszeichnen. Fangen wir auf der Eingangsseite an. An einen SolarFlow Hyper 2000 können Solarpanels (15 bis 55 V) mit bis zu 2.400 W angeschlossen werden. Hierfür stehen vier Sätze Solarstecker zur Verfügung, wobei sich theoretisch auch mehrere kleine Panels an einem Anschluss kombinieren lassen (Reihenschaltung). Es ist aber in jedem Fall die maximale Eingangsspannung von 55 V zu beachten.
Die beiden integrierten MPPT können allerdings nur jeweils bis zu 1.800 W verwerten, sprich je 900 W. Bei besonders starken Solarpanels mit beispielsweise je 500 W kann hier eine Aufteilung nach Ost/West auf die jeweils zwei Anschlüsse pro MPPT Sinn machen. Beim Einsatz von drei Hyper 2000 ergibt sich so eine maximale Solarleistung der anschließbaren Panels von 7.200 W und eine kombinierte MPPT-Leistung von 5.400 W.
Ein System weist eine maximale Ausgangsleistung von 1.200 W auf. Es kann also Strom mit bis zu 1.200 W ins Haus eingespeist werden, wobei in Deutschland laut gesetzlicher Richtlinien nur bis zu 800 W erlaubt sind. Dies lässt sich in der App einstellen. Sind mindestens zwei SolarFlow Hyper 2000 im Einsatz, steigt die Grenze auf 1.800 W. Das Laden der Akkus über das Stromnetz ist mit maximal 1.600 W bei mindestens zwei oder mehr angeschlossenen AB2000 Akkus möglich. Bei einem AB2000 sind es 1.200 W und bei einer AB1000 950 W.
Inbetriebnahme von SolarFlow Hyper 2000 klappt im Test nahezu reibungslos
Bevor wir zur Installation eines Zendure SolarFlow Hyper Systems kommen, kurz ein paar Infos zum Lieferumfang. Der Hybrid-Inverter kommt mit einem 3 m langem Netzkabel sowie zwei Halterungen für die Wandbefestigung samt erforderlichen Schrauben und einem Inbus. Wer noch keine Batterien von Zendure besitzt, weil beispielsweise vorher ein anderes SolarFlow System im Einsatz war, der kann sich beim Kauf die gewünschte Anzahl an AB1000(S) bzw. AB2000(S) hinzu konfigurieren - je nach eigenem Speicherbedarf und Geldbeutel.
Der Hyper 2000 wird einfach auf eine der kompatiblen Batterien gesteckt, wobei auf beiden Seiten zunächst die schwarzen Gummischutzkappen abgezogen werden müssen. Anschließend "rasten" die beiden Komponenten ein und stapeln sich je nach Anzahl der Batterien zu einem mehr oder weniger hohen Turm auf. Der Aufstellungsort kann hierbei dank IP65-Schutzart frei gewählt werden und auch im Freien liegen, sollte allerdings aus Gründen der Hitzeentwicklung keine direkte Sonneneinstrahlung aufweisen.
Sind bereits Solarpanels vorhanden, müssen einfach nur die MC4-Stecker mit dem SolarFlow Hyper verbunden werden. Das System ist mit allen gängigen Herstellern kompatibel, wenn die oben genannten Grenzwerte beachtet werden. Wer noch keine Module installiert hat, kann diese in Form von 420 W starren oder 210 W flexiblen Panels mitordern.
Ein weiterer Schritt ist das Einstecken des mitgelieferten Netzkabels in das Gerät sowie eine Steckdose des Hausnetzes. Das klappt dank steckerfertiger Lösung ganz ohne Elektriker und macht die Installation kinderleicht. Hier ist, um es noch einmal zu erwähnen, wichtig, dass beim Einsatz von mehreren Systemen die Installation an einer der meist drei Phasen eines Hauses erfolgt.
Nun muss der SolarFlow Hyper 2000 nur noch in der Zendure App für iOS und Android eingerichtet werden, wofür ein kostenloser Account erforderlich ist. Hier nimmt die App den Nutzer recht gut an die Hand, wobei an der einen oder anderen Stelle noch etwas mehr Erklärungen schön wären. Im Praxis-Test hatten wir insgesamt aber keinerlei Probleme bei der App-Einrichtung, die wir nachfolgend in einigen Screenshots dokumentiert haben.
Werden mehrere SolarFlow Hyper 2000 installiert und sind an einer Phase des Hausnetzes per Stecker angeschlossen, finden sich diese in der Regel innerhalb kurzer Zeit automatisch und schließen sich zu einem Cluster zusammen. Die Verwaltung erfolgt dann gemeinschaftlich über einen Eintrag in der App, wobei die Möglichkeiten dann eingeschränkter sind.
Im Praxis-Test hat die Clusterbildung nahezu immer zuverlässig funktioniert. Nur einmal, nachdem einer der beiden für den Test zur Verfügung gestellten SolarFlow Hyper 2000 kurz vom Stromnetz getrennt und zeitnah wieder an derselben Steckdose angeschlossen wurde, haben sich die Geräte nicht verständigen können. Wird dies vom Nutzer nicht bemerkt, kann es zu einer suboptimalen Einspeisung des Systems führen. Nach erneutem Einstecken hatte hingegen wieder alles reibungslos geklappt und sich das Cluster gebildet.
SolarFlow Hyper ist kompatibel mit Shelly Smart Meter und Smart Plugs
Zendure SolarFlow Hyper 2000 ermöglicht, egal ob solo oder im Cluster, den Betrieb in verschiedenen Modi, über welche die Leistungsabgabe und -aufnahme geregelt wird. Hier stehen mehrere Optionen zur Wahl:
- Zeitsteuerung: Hiermit ist ein zeitgesteuerter Energieplan möglich. Das bedeutet, dass ein virtueller Zeitplan festgelegt wird, wann das System wie viel Strom ans Haus abgibt bzw. auf Wunsch auch mit wie viel Watt es laden soll. So kann versucht werden, einen allgemeinen Tagesablauf mit dem damit einhergehend typischen Stromverbrauch nachzubilden.
- Intelligent: Mit diesem Modus ist eine deutlich smartere, intelligentere und energieeffizientere Steuerung möglich. Die Leistung wird über Sensoren und KI gesteuert, wobei verschiedene Möglichkeiten offenstehen. Es können intelligente Steckdosen (Zendure Satellite, Shelly Plus Plug S, Shelly Plug S) oder Smart-CT-Geräte (Shelly Pro 3EM und Shelly 3EM) verbunden werden.
- Strompreis: Hierüber ist es möglich, den Speicher abhängig von einem dynamischen Strompreis (einen entsprechenden Stromtarif vorausgesetzt) zu steuern. Es können Zielpreise und daraus resultierende Maßnahmen eingestellt werden, um den Speicher bei günstigen Strompreisen automatisch zu laden. Als Datenquelle für die aktuellen Strompreise dienen derzeit Nord Pool oder rabot.energy.
Je nach Modus speist das System die vorgegebenen Werte in das Hausnetz ein, verringert so den externen Strombezug und damit die Energiekosten. Am besten ist natürlich, wenn ein Shelly (Pro) 3EM (ab ca. 75 Euro bei Amazon) im Schaltkasten installiert ist, um die Stromabgabe synchron zum eigenen Verbrauch zu steuern. (Update 8.10.24: Mit der neuen Firmware-Version 2.1.14 wird die lokale Kommunikation mit dem Shelly Pro 3EM unterstützt, sodass hier kein Umweg mehr über die Cloud erforderlich ist.)
So lässt sich unter Idealbedingungen der komplette Stromverbrauch bis 800 W von SolarFlow Hyper abdecken und es wird keinerlei Energie verschwendet, sprich ins Stromnetz abgegeben (Nulleinspeisung). Alternativ können mit den kompatiblen smarten Steckdosen von Zendure (ca. 25 Euro bei Amazon) und Shelly (ab ca. 17 Euro bei Amazon) einzelne energiehungrige Geräte abgedeckt werden.
Zendure App: Schick, aber mit Luft nach oben
SolarFlow Hyper 2000 verbindet sich via WLAN mit der Zendure App. Diese gibt es kostenlos für iOS und Android. Sie kommt für die Verwaltung aller Produkte von Zendure zum Einsatz, also beispielsweise auch für andere SolarFlow Produkte oder AIO 2400, und weiß auf den ersten Blick mit ihrem modernen Design zu gefallen.
Jedes installierte Produkt erhält einen Eintrag in der App, wobei sich mehrere Hyper 2000 an einer Phase zu einem Cluster und damit einem Eintrag zusammenfassen. In diesem Fall sind sie nur noch gemeinsam steuerbar.
Wichtigster Punkt der App-Steuerung ist natürlich die Festlegung des Betriebsmodus, die wir oben ausführlich vorgestellt haben. Zweiter wichtiger Aspekt ist die Auswertung der eigenen Stromproduktion und damit die Leistung und Effizienz des Systems. Dies erfolgt neben der Echtzeit-Übersicht primär über den Statistikbereich.
Dort wird übersichtlich der Solarertrag, die Einspeiseleistung ins Hausnetz, der Akkustand sowie der Bezug vom Stromnetz angezeigt. Darstellbar ist dies sowohl mit einem grafischen Verlauf über den Tag als auch pro Woche, Monat, Jahr, die gesamte Lebensdauer oder benutzerdefinierte Zeiträume.
Etwas schade ist, dass für den Wechsel zwischen beispielsweise verschiedenen Tagen immer erst das Menü aufgerufen werden muss. Hier wäre es toll, wenn einfach per Wischer oder Buttons zwischen einzelnen Tagen, Wochen oder Monaten hin- und hergewechselt werden könnte. Auch etwas ungünstig ist, dass beim Betrieb von zwei oder drei Hyper 2000 zu einem Cluster zusammengefasst die statistische Auswertung trotzdem für jeden einzeln erfolgt. Das bedeutet, dass aktuell etwas Rechenarbeit erforderlich ist, wenn beispielsweise die PV-Gesamtleistung ermittelt werden soll.
Neben der Startseite, wo die verbundenen Geräte aufgelistet und per Fingertipp deren Einträge aufgerufen werden können, gibt es in der Zendure App noch ein Forum, einen Onlineshop sowie den Menüpunkt Profil, wo das eigene Konto verwaltet, aber beispielsweise auch Geräte für andere Nutzer freigegeben werden können. Zudem lässt sich im ZenForest einsehen, wie viel CO2 eingespart wurde und wie man sich im Vergleich zu anderen Teilnehmern schlägt.
Zudem ist neben Shelly auch eine Vernetzung mit Alexa möglich, um (ähnlich wie beim EET SolMate) beispielsweise den Status zu erfragen oder auch die Leistung des Systems anzupassen. Im Praxis-Test hat dies mit Zendure SolarFlow Hyper 2000 aber nicht funktioniert.
Zendure SolarFlow Hyper 2000 im Praxis-Test: Unsere Eindrücke
In den vergangenen Monaten hat ein Hyper System von Zendure, bestehend aus zwei Hyper 2000, zwei AB2000 und einer AB1000, seinen Dienst bei uns getan. Gesteuert wurde dieses die meiste Zeit vom intelligenten Modus per Shelly Pro 3EM Smart Meter im Schaltkasten.
Das System reagiert zügig binnen Sekunden auf die Schwankungen des vom Shelly gemessenen Stromverbrauch. So liegt die Abdeckung in der Regel zwischen 95 und 100 Prozent. Das bedeutet, dass nur wenig Strom extern bezogen wird, solange SolarFlow ausreichend Energie bereitstellen kann (bis 800 W in Deutschland), und auch nur wenig eigens erzeugter Strom ans Stromnetz abgegeben wird. Auch die anderen Modi haben im Test zuverlässig funktioniert.
Im Rahmen unseres Tests haben wir die Effizienz des SolarFlow Hyper 2000 im Zusammenspiel mit einer AB2000 gemessen. Die Batterie weist bekanntermaßen eine Kapazität von 1.920 Wh auf. In der App haben wir eingestellt, dass diese bis zu einer Grenze von 10 Prozent entladen werden soll, was der Langlebigkeit zugutekommt. Damit stehen knapp 1.730 Wh zur Verfügung.
Aus einer komplett vollgeladenen AB2000 haben wir laut unseren Messungen bei einer eingestellten Cluster-Einspeisung von dauerhaft 800 W, also rund 400 W pro Hyper, im Test binnen rund vier Stunden ca. 1.560 Wh entnommen. Dies entspricht einer beachtlichen Quote von 90 Prozent der verfügbaren Kapazität. Oder anders ausgedrückt: Das System hat in diesem Szenario rund 10 Prozent bzw. gut 150 W selbst verbraucht, also knapp 40 W pro Stunde. In der App lässt sich ein Verbrauch von rund 25 bis 40 W pro Stunde je nach Szenario ablesen, wenn die Echtzeitwerte für Entladung und Einspeisung verglichen werden.
In die andere Richtung, sprich beim AC-Laden der Akkus, ist die die von uns ermittelte Effizienz etwas schlechter. Der mit 500 W Eingangsleistung von 10 auf 100 Prozent geladene Akku hat für die 1.730 Wh freie Kapazität insgesamt gut 2.140 Wh aus dem Stromnetz gezogen, was eine Verlustleistung von 20 Prozent ergibt. Sprich: Um 1.560 Wh später entnehmen zu können, müssen vorher 2.140 Wh eingesetzt werden. Somit gehen rund 27 Prozent verloren, was bei der Verwendung von dynamischen Stromtarifen berücksichtigt werden sollte.
Wie schnell sich die Anschaffung eines Zendure SolarFlow Hyper Systems amortisiert, lässt sich generell schlecht beurteilen. Dies hängt von vielen verschiedenen Faktoren wie dem Solarertrag, dem eigenen Energieverbrauch und weiteren Dingen ab. Generell ist das System laut UVP im Verhältnis zu anderen Lösungen relativ teuer. Somit dauert die Amortisation in der Regel auch länger. Dafür ist es aber auch leistungsfähiger und vielseitiger als viele Wettbewerber.
Pro
+ modulares und flexibles System
+ bis zu drei Hyper 2000 kombinierbar
+ interne Kommunikation
+ bis zu 23,04 kWh Speicherkapazität
+ zwei MPPT mit 1.800 W je Hyper 2000
+ Einspeisung per Shelly steuerbar
+ bis zu 1.800 W Einspeiseleistung
+ unterstützt dynamische Stromtarife
Contra
– relativ teuer
– Statistikbereich der App
Zendure SolarFlow Hyper 2000 Test-Fazit: Leistungsstarke Lösung für BKW und PV
In unserem Test hat Zendure SolarFlow Hyper 2000 einen guten Eindruck hinterlassen, nicht nur wegen der hervorragenden Verarbeitung. Das System ist mit bis zu drei Hyper und bis zu zwölf Akkus mit gut 23 kWh nicht nur sehr individuell an die eigene Situation anpassbar, sondern auch sehr leistungsfähig.
Zendure SolarFlow Hyper kann nicht nur für kleine Balkonkraftwerke zum Einsatz kommen, sondern auch mit größeren PV-Anlagen kombiniert werden. Diese lassen sich dank der Kommunikationsfunktion sogar über ein Grundstück verteilt installieren.
Nutzer können ein individuell auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmtes Setup einrichten, das auch mehr als die gesetzlich vorgeschriebenen 800 W für ein Balkonkraftwerk einspeisen kann. Sinn macht der Kauf von Zendure SolarFlow Hyper aber letztendlich nur, wer auch von den außergewöhnlichen Funktionen des Systems profitieren möchte. Sonst bieten sich alternativ günstigere Lösungen ohne interne Vernetzung von mehreren Wechselrichtern an, z. B. SolarFlow 2000 von Zendure oder die Solix Solarbank 2 Pro von Anker.
Preis und Verfügbarkeit
Die unverbindliche Preisempfehlung für ein Zendure SolarFlow Hyper 2000 liegt bei 799 Euro, ohne Speicher wohlgemerkt. Erhältlich ist es direkt beim Hersteller sowie anderen Shops wie Amazon. Dazu bietet Zendure verschiedene Bundles mit AB1000(S) und AB2000(S) an. So kostet das Paket mit einer AB2000 beispielsweise 1.930 Euro UVP.
Gemäß der unverbindlichen Preisempfehlungen liegen die Kosten für SolarFlow Hyper damit über denen anderer Speicherlösungen für Balkonrakftwerke, beispielsweise dem ebenfalls modularen Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro (1.199 Euro UVP).
Allerdings ist das System zum einen auch leistungsfähiger und auf bis zu drei Hyper 2000 erweiterbar. Und zum anderen ist es im Handel bereits zu deutlich günstigeren Preisen erhältlich. So ist beispielsweise derzeit ein SolarFlow Hyper 2000 mit einer AB2000 Batterie für nur 1.199 Euro bei Amazon im Angebot.
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.