Zahlen per Smartphone: Jeder Zweite in Deutschland lehnt es ab
Jeder fünfte Bundesbürger (20 Prozent) hält es für interessant, künftig mit dem Smartphone Kleinbeträge direkt per App an den Empfänger zu zahlen. Ebenso viele Deutsche interessieren sich dafür, eine solche "Peer-to-Peer"-Bezahllösung zu nutzen oder setzt sie bereits ein. Der große Vorteil: Kleinbeträge werden ohne Zeitverzögerung direkt von einem Smartphone auf das andere Phone transferiert.
Vor einem Jahr lag der Anteil derer, die sich für solche Smartphone-Payments interessierten, mit 15 Prozent noch etwas niedriger. Jeder Vierte (25 Prozent) kann es sich aktuell eher nicht vorstellen, einen solchen Dienst zu nutzen. Jeder Zweite (51 Prozent) lehnt Smartphone Payments sogar kategorisch ab. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor.
Immerhin 45 Prozent der Befragten finden, dass Peer-to-Peer-Zahlungen den Austausch von Kleinbeträgen mit Kollegen, Freunden oder der Familie erleichtern können. 37 Prozent halten diese sogar für eine echte Alternative zum Bargeld. Allerdings geben 8 von 10 Bundesbürgern (80 Prozent) an, dass ihnen keine Anbieter von solchen Peer-to-Peer-Bezahlsystemen bekannt sind. Und 6 von 10 (64 Prozent) beklagen, dass ihnen das Vertrauen in die Sicherheit der Anwendung fehlt.
Bislang muss für den Geldtransfer von Smartphone zu Smartphone noch eine spezielle App respektive ein besonderer Dienst genutzt werden. 13 Prozent der Bundesbürger wünscht sich hierfür einen einfacheren Weg. Genannt wurde zum Beispiel das Bezahlen direkt in einem Messenger wie iMessage oder WhatsApp.
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