IFA 2017 | ZTE Blade V8 mini und das Blade A6 (Hands-On)
Die Blade V8-Reihe bekommt gleich zwei neue Geräte spendiert. Während die eine Variante für 20 Euro mehr lediglich ein Speicherupgrade mit 64 GB Flashspeicher sowie 4 GB Arbeitsspeicher, statt bislang 32 GB beziehungsweise 3 GB, bietet, ist das Blade V8 mini ein neues Gerät.
Das ZTE Blade V8 mini ist ein abgespecktes Modell, bietet in vielen Bereichen aber eine ähnliche Ausstattung wie sein großer Bruder. Angetrieben wird es ebenfalls von einem Snapdragon 435, hat aber nur 2 GB Arbeits- und 16 GB Flashspeicher an Bord. Eine Speichererweiterung mittels microSD-Karte ist möglich. Das Gerät besitzt ein 5,0 Zoll-IPS-Display, welches die kleine HD-Auflösung nutzt. Die Abmaße sind entsprechend kompakter, aber das V8 mini ist dennoch dicker, was auf den etwas stärkeren Akku (2.800 mAh) zurückzuführen ist. Eine Dual-Kamera ist ebenfalls integriert und ist nominell die gleiche wie im großen Bruder. Der Materialmix aus Kunststoff und Aluminium wirkt ansprechen und das Gerät liegt gut in der Hand. Im direkten Vergleich zum V8 fällt jedoch direkt das schwächere Display ins Auge, welches dunkler und weniger brillant wirkt. Aber dafür sollten die Akkulaufzeiten besser sein und der Preis (UVP: rund 180 Euro) ist spürbar günstiger und bietet die wichtigen Kernfeatures des großen Modells mit verschmerzbaren Einbußen.
Als weitere Neuheit hatte ZTE das Blade A6 im Gepäck. Das Gerät wird unter 200 Euro kosten und richtet sich vor allem Personen, die einen starken Akku bevorzugen, denn dieser ist mit 5.000 mAh riesig. Dazu gibt es ein 5,2 Zoll großes Display, das mit 1.280 x 720 Bildpunkten auflöst, einen Snapdragon 435, 3 GB RAM, 32 GB Flashspeicher, Android 7.0, Dual-SIM bietet es eine starke Ausstattung, im Gegensatz zum V8 mini jedoch nur eine herkömmliche 13 MP-Kamera. Wer also nicht unbedingt eine Dual-Kamera benötigt, der könnte mit dem A6 ein deutlich besseres Schnäppchen machen. Die Verarbeitung bietet keinen Anlass zur übermäßigen Kritik, das Gerät ist lediglich etwas klobig, was wohl dem großen Akku geschuldet ist. Im Test wird das Gerät noch zeigen müssen, ob die Laufzeiten wirklich so gut sind, wie die hohen mAh-Werte suggerieren.