ZTE-Bann ist teilweise aufgehoben - für 1 Monat
Während ZTE weiterhin darum ringt wieder von US-Zulieferern ausgestattet werden zu dürfen, ringt US-Präsident Trump mit dem Kongress. Derweil wird die bisherige Nummer 2 der chinesischen Telekommunikationsunternehmen zur Kasse gebeten und kräftig umstrukturiert.
Nach der Strafzahlung von einer Milliarde US-Dollar und dem zusätzlichen Zurücklegen von 400 weiteren Millionen US-Dollar auf ein Treuhand-Account, hat offiziell bereits eine hohe Führungspersönlichkeit das Handtuch nehmen müssen. Inoffiziell sprechen Quellen, welche einen Blick auf ein internes Memo erhaschen konnten, von sieben weiteren Personen aus der Führungsriege, welche ebenfalls gehen müssen.
Vom 2. Juli bis zum 1. August darf ZTE nun offiziell Teile seines Geschäftes wieder aufnehmen, allerdings nur, sofern es der Aufrechterhaltung des existierenden Netzwerkes, der Ausrüstung und seiner bestehenden Kunden dient.
Derweil wird weiterhin über eine Aufhebungs des Banns gerungen, denn aus dem Kongress gibt es starke Opposition. ZTE hat seit der Affaire über 11 Milliarden Dollar an Marktwert verloren, die Aktien sind insgesamt um 60 Prozent eingebrochen. Das Unternehmen bezieht bisher etwa ein Drittel seiner Komponenten über US-Zulieferer.
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Bild: ZTE