Yashica Explorer verspricht Nachtsicht durch f/1.0-Objektiv, 48 MP Sensor und Infrarot-Lampe
Das Yashica Night Vision wurde erst im Februar angekündigt, schon folgt das Nachfolgermodell, das Yashica Explorer genannt wird. An der grundlegenden Ausstattung ändert sich wenig, das Nachtsichtgerät setzt weiterhin auf ein f/1.0-Objektiv mit einer Brennweite von 25 mm, das dreifachen optischen Zoom unterstützt, sowie einen Sensor im 1/2,9 Zoll Format, der Fotos mit einer Auflösung von 48 Megapixel sowie 4K-Videos aufzeichnen kann.
Yashica, bzw. der Marken-Eigentümer MF Jebsen Group aus Hong Kong, konnte allerdings das Gewicht von 746 Gramm auf 430 Gramm reduzieren. In Verbindung mit einer Design-Anpassung, durch welche nun zwei rückseitige OLED-Displays verbaut werden, statt einem einzelnen, großen Bildschirm, kann das Nachtsichtgerät nun durch ein Band am Kopf befestigt werden. Alternativ steht ein ausklappbares 2,4 Zoll Display zur Verfügung, um das Nachtsichtgerät zu verwenden, ohne dieses zuerst aufsetzen zu müssen.
Eine Infrarot-Leuchte mit einer Wellenlänge von 850 nm ermöglicht es, ganz ohne Umgebungslicht zu sehen, zumindest in Schwarzweiß. Ein AI-Bildprozessor erlaubt es, einen speziellen Farb-Nachtsicht-Modus zu aktivieren, solange zumindest ein wenig Umgebungslicht verfügbar ist. Der Akku schrumpft von 5.000 mAh auf 3.500 mAh, wodurch die Laufzeit auf elf Stunden sinkt, allerdings kann der Akku beim neuen Modell im laufenden Betrieb getauscht werden. Die IP65-Zertifizierung garantiert Schutz vor Regen.
Preise und Verfügbarkeit
Das Yashica Explorer Nachtsichtgerät wird aktuell auf Kickstarter finanziert, wo das Produkt im "Super Early Bird"-Angebot für umgerechnet rund 226 Euro angeboten wird, später soll der Preis auf 353 Euro steigen. Yashica liefert weltweit, Käufer müssen aber zusätzliche Kosten für den Versand und die Einfuhrumsatzsteuer berücksichtigen.
Die Auslieferung beginnt voraussichtlich im November. Wie üblich gilt, dass beim Unterstützen einer Kickstarter-Kampagne das Risiko besteht, dass ein Produkt nicht oder in minderwertiger Qualität geliefert wird. Wie die Kommentare der Kampagne zum Vorgängermodell zeigen, wurden nach wie vor nicht alle bestellten Nachtsichtgeräte an Unterstützer der Kampagne geliefert, einige Kunden beklagen sich, dass das Produkt defekt angekommen ist.