Y-RING: Smarter Ring mit innovativen Features startet mit Gestensteuerung und NFC
Smarte Ringe gibt es inzwischen von verschiedenen Herstellern, ein Modell von Blaupunkt konnten wir auch schon testen. Der Funktionsumfang entsprechender Wearables ist dabei recht ähnlich und im Regelfall auch stark auf die Sensorik und damit das Tracking von Vitaldaten konzentriert. Der Y-RING soll hingegen weitere Features mitbringen, welche den Alltagsnutzen des Rings ganz erheblich erweitern dürften.
So bringt das Modell ein NFC-Modul mit. Damit eignet sich das Wearable auch zum kontaktlosen Bezahlen etwa im Supermarkt. Damit kann das Smartphone oder die Kreditkarte an der Kasse in der Hose bleiben. Die Funktion soll dabei nicht nur auf das Bezahlen beschränkt sein, so könnten sich beispielsweise auch smarte Türschlösser besonders einfach und nur unter Nutzung des Rings öffnen lassen.
Zudem wird eine spezielle Gestensteuerung beworben. Mit einem doppelten Tippen mit dem Finger kann so Herstellerangaben zufolge die Musikwiedergabe gesteuert werden, etwa das Anfertigen eines Fotos soll so ebenfalls möglich sein - oder das Umblättern beim Lesen eines E-Books. Beworben wird die hohe Haltbarkeit des Rings. Das Außenteil des Rings ist dabei aus Titan gefertigt, zudem ist der Y-RING den Spezifikationen zufolge bis zu einem Prüfdruck von 10 ATM wasserdicht und kann somit auch beim Schwimmen getragen werden.
Verbaut sind ein Temperatursensor, ein Herzfrequenzsensor und ein Beschleunigungssensor und auch die Messung der Sauerstoffsättigung des Bluts soll möglich sein. Der Stresslevel und die Schlafqualität sind analysierbar. Die Akkulaufzeit wird mit bis zu einer Woche angegeben. Auf Kickstarter ist der Ring aktuell zu einem Preis ab 167 Euro erhältlich, was kein unrealistischer Preis ist. Ausgeliefert werden soll der Ring ab September, potenzielle Unterstützer sollten sich über die doch großen, finanziellen Risiken bei der Unterstützung von Crowdfunding-Kampagnen im Klaren sein.