Xiaomis RedmiBook Pro 14 bietet ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis, muss jedoch importiert werden
Mit dem RedmiBook Pro 14 bietet Xiaomi ein gutes 14-Zoll-Notebook zu einem sehr günstigen Preis. Weder bei der Hardware noch der Ausstattung muss man hier irgendwelche Kompromisse eingehen, denn neben einem hochwertigen Aluminiumgehäuse mit ausreichend Anschlüssen (inklusive Thunderbolt 4, HDMI und USB-A) kommt der aktuelle Intel Core Ultra 7 155H von intel zum Einsatz. Dank hoher Power Limits fallen sowohl die CPU- als auch die GPU-Leistung sehr gut aus, allerdings wäre ein AMD-Prozessor die effizientere Wahl. Bei hoher Belastung muss man also mit relativ lauten Lüftern sowie einem warmen Gehäuse rechnen. Der Arbeitsspeicher lässt sich leider nicht aufrüsten, doch in unserem Testgerät für rund 900 Euro waren 32 GB installiert, was auf jeden Fall auch für die nächsten Jahre ausreichen sollte.
Die Tastatur mit dem langen Hubweg und den präzischen Anschlägen hat uns ebenfalls sehr gut gefallen, der Nachteil ist allerdings das internationale Tastaturlayout. Gerade mit Umlauten ist das nicht besonders komfortabel, man kann aber natürlich auch auf das deutsche Layout umstellen (wenn man es auswendig kennt oder beispielsweise mit Aufklebern für Sondertasten nutzt). Das Display ist ebenfalls ordentlich, denn hier handelt es sich um ein mattes IPS-Panel mit einer Helligkeit von 120 Hz, sRGB-Abdeckung und akkuraten Farben. Der subjektive Bildeindruck ist sehr gut, da auch helle Flächen nicht körnig wirken und eine Frequenz von 120 Hz wird ebenfalls unterstützt, zudem kommt kein PWM-Flackern zum Einsatz.
Xiaomi verbaut zudem einen 80-Wh-Akku und die Akkulaufzeiten die Akkulaufzeiten sind insgesamt sehr gut. Bei einer angepassten Helligkeit von 150 cd/m² ermitteln wir im WLAN-Test knapp 15 Stunden und im Videotest sogar fast 21 Stunden. Selbst bei maximaler Helligkeit sind es im WLAN-Test noch knapp 12 Stunden.
Alles in allem bietet das RedmiBook Pro 14 damit ein gutes Gesamtpaket, vor allem angesichts des geringen Preises. Das bringt uns allerdings auch zu dem großen Problem, denn in Europa wird das Gerät nicht offiziell von Xiaomi verkauft und muss daher importiert werden. Vor allem bei Garantiefällen kann das die Situation verkomplizieren. Sollte das kein Problem bei der Kaufentscheidung darstellen bekommt man hier ein tolles Gerät für rund 900 Euro bzw. weniger als 800 Euro, wenn man ein Modell mit dem Core Ultra 5 sowie 16 GB RAM auswählt. Alle weiteren Informationen inklusive Benchmarks, Messungen und dem kalibrierten Display-Profil stehen in unserem ausführlichen Testbericht zur Verfügung.
