Xiaomi und Huawei sollen bei künftigen Falt-Phones auf Samsungs fragiles Ultra Thin Glass setzen
Mit Ultra Thin Glass (UTG) bietet Samsung in Zusammenarbeit mit dem Optikspezialisten Schott aus Deutschland eine Bildschirm-Abdeckung für faltbare Smartphones an, die aus einer extrem dünnen Glasschicht und einer Plastik-Schutzschicht besteht. Erste Tests haben gezeigt, dass Samsung damit die Nachteile von Glas und Plastik kombiniert hat, denn UTG ist sowohl zerbrechlich als auch anfällig für Kratzer. Das Material kam bisher lediglich beim Galaxy Z Flip zum Einsatz, der Nachfolger des Galaxy Fold soll aber ebenfalls auf UTG setzen.
Der bekannte Leaker Digital Chat Station hat nun auf Weibo neue Informationen aus der Versorgungskette geteilt, laut denen auch Xiaomi und Huawei Ultra Thin Glass für künftige Smartphones bestellt haben. Das ist längst keine Überraschung, denn schon im Februar hat Samsung angekündigt, das Glas auch anderen Smartphone-Herstellern zugänglich zu machen.
Dabei soll das Material allerdings nicht nur für faltbare Smartphones genutzt werden, sondern auch für Geräte, bei denen der Bildschirm rund um das Gerät verläuft, wie etwa beim Xiaomi Mi Mix Alpha. Damit könnten bald deutlich mehr Geräte unter den Schwächen des Materials zu leiden haben, zumindest solange, bis der Gorilla Glass-Hersteller Corning seine verbesserte und günstigere Variante von Ultra Thin Glass fertig für die Massenproduktion hat.
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