Xiaomi Redmi Pad: Starkes Tablet der 300-Euro-Klasse
Das Redmi Pad wird vom Achtkern-SoC MediaTek Helio G99 und der integrierten GPU ARM Mali-G57 MP2 angetrieben. Das reicht aus, um auch aufwändigere Apps ohne Probleme darzustellen. Unsere mit 4 GB RAM ausgestattete Testversion wird zudem auch durch mehrere geöffnete Apps nicht ausgebremst. Außerdem macht das 90-Hz-Display des Redmi Tab die Bedienung angenehm flüssig.
Xiaomi bietet sein 10,6-Zoll-Tablet in zwei Speichervarianten an. Mit 3 GB RAM und 64 GB UFS-2.2-Speicher kostet es im Webshop des Herstellers 270 Euro. Für nur 30 Euro mehr bekommt man die für die meisten User sicherlich wesentlich attraktivere Variante mit 4/128 GB Speicher. Bei der Einsteiger-Variante kann es durch das kleiner dimensionierte RAM mitunter etwas hakeln.
Fenster-Darstellung wie auf dem Desktop
Das Redmi Pad kommt werksseitig mit Android 12 und Xiaomis Benutzeroberfläche MIUI in der Version 13. Damit kann das Tablet Apps nicht nur wie üblich im Vollbild darstellen, sondern auch in einer Fensteransicht. Ähnlich wie bei einem Desktop-OS lassen sich zwei Apps zudem automatisch so nebeneinander anordnen, dass beide jeweils genau die Hälfte des Bildschirms belegen.
Es gibt jedoch eine Einschränkung: Die Fensteransicht von MIUI 13 steht in der Tablet-Version mit 3 GB RAM nicht zur Verfügung, sondern erst ab der Version mit 4 GB RAM.
Eine weitere Besonderheit des Redmi Pad ist das FocusFrame-Feature. Damit kann die Selfiekamera bei Videogesprächen automatisch die gerade anwesenden Personen erfassen und sie auch dann fokussiert im Bild halten, wenn sie sich bewegen. FocusFrame funktioniert derzeit mit Facebook Messenger, WeChat und WhatsApp.
Den vollständigen Testbericht zum Xiaomi Redmi Pad lesen Sie hier.