Xiaomi Redmi Note 9 Pro und Redmi Note 9 Max gelauncht: Premium-Features zum Knallerpreis
Eine Revolution ist es vielleicht nicht gerade aber bemerkenswert an der vor Kurzem in Indien vorgestellten Redmi Note 9 Pro-Serie ist dennoch das Abwandern ansonsten deutlich teurerer Premium-Midrange-Features in die Preisklasse unter beziehungsweise um die 200 Euro-Marke, etwa 64 Megapixel-Kameras oder Aufnahme von RAW-Photos. Ein reguläres Redmi Note 9 hat Xiaomi heute noch nicht vorgestellt, das kommt vermutlich irgendwann in der nahen Zukunft noch dazu - wohl abgespeckt mit MediaTek-Prozessor.
Gemeinsamkeiten
Beide Redmi Note 9 Pro-Varianten sind gleich groß, was vielleicht etwas verwirrend ist, denn bei Apple ist der Unterschied zwischen dem iPhone 11 Pro und dem iPhone 11 Pro Max ja explizit nur Display- und Akkugröße. Nicht so bei Redmi. Hier unterscheiden sich Redmi Note 9 Pro und Redmi Note 9 Pro Max vor allem durch die integrierte Kamera-Hardware und die entsprechenden Kamera-Features.
Beide neuen Redmi-Handys bieten ein 6,67 Zoll großes IPS-Display mit 2.400 x 1.080 Pixel Auflösung und Gorilla Glas 5-Schutz. Im Gegensatz zu anderen Smartphones dieser Preisklasse bewirbt Xiaomi ein durchgehendes Glas-Sandwich-Design mit Gorilla Glas 5 an der Rückseite und über der quadratischen Quad-Cam-Einheit. Der Fingerabdrucksensor befindet sich in beiden Redmi Note 9-Varianten an der Seite, der Akku bietet jeweils 5.020 mAh Kapazität.
Auch beim Thema Performance gibt es viele Gemeinsamkeiten, denn beide Redmi-Neuheiten basieren auf dem Snapdragon 720G-Octacore mit bis zu 2,3 Ghz Taktfrequenze somit dem ersten 8 nm-SoC in der bisherigen Redmi Note-Historie. Beide Modelle bieten einen Triple-Slot mit 2x Nano-SIM und 1x Micro-SD-Speichererweiterung, für Indien durchaus spannend ist auch die Unterstützung des indischen Navigationssystems NavIC.
Redmi Note 9 Pro Max
Das Redmi Note 9 Pro Max bietet an der Front eine 32 Megapixel Displayloch-Selfie-Cam, die 4-in-1 Binning unterstützt. An der Rückseite steckt eine 64 Megapixel Hauptkamera mit F/1.89-Blende, gepaart mit 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Cam mit F/2.2 Blende, 5 Megapixel Macro-Cam sowie 2 Megapixel Tiefensensor für Porträt-Aufnahmen. Das Pro Max-Modell unterstützt erstmals in dieser Preisklasse RAW-Aufnahmen, 4K-Video ist bis 30fps erlaubt.
Mit 6 GB RAM und 64 GB Speicher startet das günstigste Redmi Note 9 Pro Max um 15.000 indische Rupien, umgerechnet 180 Euro, danach gibt es noch Versionen mit 128 GB Speicher und 6 GB RAM sowie 128 GB Speicher und 8 GB RAM, letzteres kommt dann auf umgerechnet 227 Euro. Das Redmi Note 9 Pro Max gibt es in "Interstellar Black", "Glacier White" und "Aurora Blue" und soll in Indien ab dem 25. März zu haben sein. Beim Pro Max wird der Akku mit 33 Watt schnell geladen.
Redmi Note 9 Pro
Im gleich großen und gleich performanten Redmi Note 9 Pro steckt im Displayloch an der Front nur eine 16 Megapixel Selfie-Cam und das gleich aussehende Kamera-Quartett an der Rückseite basiert hier nur auf einem 48 Megapixel-Sensor mit F/1.79 Blende - die anderen drei Kameras sind aber ident mit dem Pro Max-Modell. Eine weitere kleinere Einschränkung gegenüber dem Redmi Note 9 Pro Max ist der nur mit 18 Watt ladende Charger.
Vom Redmi Note 9 Pro bietet Xiaomi die gleichen drei Farbvarianten an, es gibt aber nur zwei Modelle, eines mit 4 GB RAM und 64 GB Speicher um 13.000 Rupien (155 Euro) sowie eine Version mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher um 16.000 Rupien (191 Euro). Das Redmi Note 9 Pro wird bereits eine Woche früher, also ab dem 17. März in Indien zu haben sein. Euro-Launchtermine sind vorerst noch nicht bekannt.