Xiaomi Poco C40: Supergünstig, aber auch superlangsam

Xiaomi-Phones sind günstig und meistens bekommt man sehr viel für sein Geld. Aber wie sieht es aus, wenn einfach aufgrund des Verkaufspreises kaum Spielräume vorhanden sind, so wie beim Poco C40, das weit unter 200 Euro verkauft wird?

Dann schaffen es die Chinesen immer noch, einen riesigen 6.000-mAh-Akku in das günstige Phone einzubauen und ein einigermaßen schickes Gehäuse mit Kunstlederoptik und auf Wunsch auch frechen Farben wir Mintgrün oder Gelb zu kreieren. Das Chassis hat sogar eine IP-Zertifizierung, allerdings nur für den Schutz vor Staub und Spritzwasser, auf Tauchstation sollte man also mit dem Poco C40 nicht gehen.

Andererseits ist da das SoC des recht unbekannten Herstellers JLQ, der sich bei genauerem Hinsehen als Joint-Venture von Qualcomm mit einigen Chinesischen Firmen entpuppt. Trotz der großen Expertise reicht es bei dem günstigen Prozessor nur für ruckligen Systembetrieb mit geringen Reserven, was sicher auch am knappen Arbeitsspeicher und dem lahmen Massenspeicher im Poco C40 liegt.

Bildschirm und Kamera können ebenfalls kaum herausstechen, im Gegenteil: Die Kamera macht recht düstere Bilder und auch der Autofokus hat Aussetzer. Immerhin ist der Screen einigermaßen hell.

Was uns auch noch negativ auffällt sind Aussetzer bei der Positionsbestimmung, besonders in herausfordernden Situationen wie plötzlichen Wenden.

Insgesamt betrachtet bietet das Poco C40 sicherlich einige gute Ansätze und für Laufzeitfans gibt es im günstigsten Einsteigersegment momentan kaum eine bessere Alternative. Dafür muss man aber viele Nachteile in Kauf nehmen, vor allem, wenn man die Konkurrenz auch aus eigenem Hause betrachtet.

Wenn Sie auf der Suche nach einen Zweithandy mit sehr langer Laufzeit sind und es nur für grundlegende Tätigkeiten einsetzen wollen, dann empfehlen wir Ihnen unseren ausführlichen Test zum Poco C40 mit zahlreichen Detailergebnissen, Benchmarks und Vergleichstabellen.