Xiaomi Mix 4: High-End-Import mit Kamera unter dem Display
Bei den meisten Smartphones befindet sich die Selfiekamera gut sichtbar in einer kleinen Kerbe oder runden Aussparung am oberen Displayrand. Bei Apple-Smartphones ist sie sogar besonders groß, weil darin unter anderem auch Sensoren für die Gesichtserkennung unterkommen müssen.
Besonders beliebt ist die „Notch“ jedoch nicht, weil sie optisch mal mehr, mal weniger gelungen umgesetzt ist und sich zudem stets einen kleinen Teil des verfügbaren Bildschirm-Platzes für sich abzweigt.
Versteckte 20-MP-Selfiekamera
Um die Selfiekamera möglichst unsichtbar zu machen, setzen einige Smartphones wie das Xiaomi Mi 9T auf eine Pop-Up-Webcam. Die versteckt sich in einer kleinen Lade an der Kopfseite und fährt bei Bedarf aus dem Gehäuse heraus. Einen weiteren Ansatz verfolgt das ZTE Axon 20 5G mit einer Under-Display-Kamera. Die Webcam sitzt hier unter dem Bildschirm, fotografiert also durch ihn hindurch. Beim ZTE-Smartphone war diese Feature aufgrund der schlechten Bildqualität allerdings relativ nutzlos.
Das Xiaomi Mix 4 verwendet ebenfalls eine Under-Display-Kamera, schneidet bei der Bildqualität aber um Längen besser ab als das ZTE Axon 20 5G. Wie sich im Test zeigt, kommt die im Alltag quasi unsichtbare 20-MP-Kamera des Mix 4 bereits recht nahe an die Bildqualität von herkömmlichen Selfiekameras heran. Doch es braucht wohl noch eine weitere Produktgeneration, bis alle Qualitätseinschränkungen behoben sind.
Die zweite Besonderheit beim Xiaomi Mix 4 ist sein 120-Watt-Netzteil. Damit wird das Smartphone rekordverdächtig schnell aufgeladen – im Test dauert es mit den passenden Batterie-Einstellungen nur 25 Minuten, bis der leere Akku wieder bei 100% steht. Drahtlos aufladen lässt sich das Mix 4 ebenfalls, was mit bis zu 50 Watt gelingt.
Den vollständigen Test zum Xiaomi Mix 4 lesen Sie hier.