Xiaomi Black Shark 3: Warum schwarze Haie keine Langstreckenschwimmer sind
Ein weißer Hai schwimmt laut Wikipedia bis zu 80 Kilometer am Tag und kann eine Bisskraft von bis zu 18.000 Newton aufbringen.
Einen schwarzen Hai hingegen gibt es im Tierreich nicht, den hat Xiaomi sich für seine Gaming-Smartphones reserviert. In der dritten Auflage, als Xiaomi Black Shark 3 zeigt sich auch dieser "Hai" sehr kräftig, liefert nämlich extrem viel Rechenpower, bringt schnellen Massenspeicher und viel RAM mit. Beim Durchhaltevermögen hingegen kann der schwarze Smartphone-Hai nicht mit dem Original in Weiß mithalten: Die Akkulaufzeiten sind allenfalls mittelmäßig.
Da Xiaomi sein Gaming-Smartphone aber zu einem günstigen Preis ab 599 Euro anbietet, es mit ordentlichen Kameras, einem flotten 90-Hz-Bildschirm mit ordentlicher Kalibrierung und schnellem WiFi 6 ausstattet, kann man über die mangelnde Ausdauer vielleicht hinwegsehen.
Für Fans von mobilen Bezahldiensten ist das Xiaomi Black Shark 3 allerdings nichts, es fehlt an NFC. Das ist ein Faux Pas, den man selbst einem günstigen Flaggschiff-Telefon eigentlich vermeiden sollte.
Auch am Wireless Charging und bei der IP-Zeritifizierung hat Xiaomi gespart, das ist aber angesichts des Preises verschmerzbar.
Ein umfangreiches Zubehörangebot bietet Xiaomi an, so gibt es etwas ein magnetisches Ladekabel, das beim Zocken weniger im Weg ist. Auch bietet der Hersteller einen zusätzlichen Lüfter zum Anklicken an das Gehäuse. Da sich die Erwärmung aber ohnehin in Grenzen hält und der Prozessor selbst bei sehr hoher Last nicht drosselt, erscheint uns dieser eher überflüssig.
Insgesamt ist das Black Shark 3 ein sehr schnelles Gaming-Smartphone zum fairen Preis. Aber schwimmt es den zahlriechen anderen Gaming-Smartphones davon? In unserem ausführlichen Test (übrigens garantiert ohne Hai-Anspielungen) erfahren Sie es und erhalten noch dazu detaillierte Ergebnisse aus all unseren Testkategorien.