Notebookcheck Logo

Xiaomi 15 Ultra: Drei KI-Bildbearbeitungstools ausprobiert

Leica Quad-Kamera des Xiaomi 15 Ultra (Bildquelle: Daniel Schmidt)
Leica Quad-Kamera des Xiaomi 15 Ultra (Bildquelle: Daniel Schmidt)
KI ist in aller Munde und auch Xiaomi setzt bei seinem Flaggschiff-Smartphone in Form seiner HyperAI auf ein umfangreiches Portfolio neuer KI-Funktionen. Wir haben uns drei Bildbearbeitungstools genauer angeschaut.

Das Xiaomi 15 Ultra bietet ein verbessertes Design, ein schnelleres Snapdragon 8 Elite-SoC und ein helleres 6,73-Zoll-LTPO-AMOLED-Display mit über 3.600 cd/m². Erstmals sind Bluetooth 6.0 und UFS 4.1 an Bord. In Deutschland kostet es 1.499 € (512 GB) bzw. 1.699 € (1 TB) (z. B. hier bei Amazon).

Das Xiaomi 15 Ultra bietet unter anderem diese KI-Bildbearbeitungstools.
Das Xiaomi 15 Ultra bietet unter anderem diese KI-Bildbearbeitungstools.

Das Gehäuse besteht aus Glasfaser, PU-Leder und Aluminium, ist IP68-zertifiziert und trotz des großen Kameramoduls gut ausbalanciert. Die Leica-Quad-Kamera setzt auf einen 1-Zoll-Sony-Sensor mit verbesserten Linsen, dazu kommen ein Ultraweitwinkel, Makro und zwei Telezooms. 8K-Videos sind mit 30 FPS möglich, in 4K sogar mit 120 FPS oder Dolby Vision.

Der 5.410-mAh-Akku hält lange durch und lädt mit 90 W kabelgebunden, 80 W kabellos. Wi-Fi 7, 5G-Sub6 und Dual-SIM sorgen für starke Konnektivität. Das Smartphone läuft mit Android 15 und HyperOS 2.0, Updates sind für sechs Jahre geplant.

So weit so gut. Ein zentraler neuer Bestandteil von HyperOS 2.0 sind jedoch auch die neuen KI-Funktionen, von denen wir uns nun drei Bildbearbeitungstools der Foto-Galerie einmal genauer anschauen.

Spiegelungen entfernen

Am Flughafen ist mit dem Xiaomi 15 Ultra dieses Foto eines Flugzeuges entstanden, auf welchem die Spiegelungen der Trennscheibe gut zu erkennen sind.

Nach dem Einsatz des KI-Tools sind diese deutlich reduziert, es bleiben jedoch vereinzelte Fragmente erhalten.

Links das Original, rechts das Bild ist von der KI optimiert.

KI-Radierer: Personen entfernen

Diese Aufnahme mit wenig Umgebungslicht zeigt eine freistehende Person, die uns den Blick auf die Trophäen-Sammlung des FC Barcelona versperrt.

Mit dem KI-Radiergummi (Galerie-Bezeichnung: Löschen) lässt sie sich jedoch schnell und sauber entfernen.

Links das Original, rechts das Bild ist von der KI optimiert.

Generatives Erweitern

Die beiden Hochkantaufnahmen sind die Originale, welche wir auf dem Xiaomi 15 Ultra generativ auf ein 4:3-Format erweitert haben.

In beiden Fällen ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend. Während der am Flughafen der Andocktunnel von der KI einfach ignoriert wird, wirkt der erweiterte Teil im Restaurant sehr matschig und farblich nicht stimmig.

Links das Original, rechts das Bild ist von der KI optimiert.

Die KI-Algorithmen für die Bildbearbeitung sind also noch nicht perfekt, aber insbesondere kleinere Nachbearbeitungen unterwegs gelingen damit in den meisten Fällen schnell und unkompliziert. Wir würden uns jedoch auch eine konsistente Bezeichnung für die einzelnen Funktionen wünschen.

Wenn Sie mehr über das Xiaomi 15 Ultra erfahren wollen, lesen Sie unseren vollständigen Testbericht.

static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
Mail Logo
> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2025-03 > Xiaomi 15 Ultra: Drei KI-Bildbearbeitungstools ausprobiert
Autor: Daniel Schmidt,  9.03.2025 (Update:  7.03.2025)