Xiaomi 13: Macht vieles besser als seine Vorgänger
Das Xiaomi 13 ist zwar ein wenig größer geworden als das Vorjahresmodell, zählt aber weiterhin zu den kompakten Android-Smartphones. Das 6,36 Zoll große AMOLED-Display besitzt eine hohe Bildwiederholrate und kann enorm hell werden, bleibt im Test aber etwas hinter den Spezifikationen des Herstellers zurück. Der Snapdragon 8 Gen 2 liefert extreme Leistung und wird sogar ziemlich gut gekühlt - selbst unter Dauerlast. Ihm stehen moderner LPDDR5x-RAM sowie UFS-4.0-Speicher zur Seite. Auch beim WLAN setzt Xiaomi auf den neuesten Wi-Fi-7-Standard. Im Gegenzug vermissen wir in unserer Import-Version ein paar wichtige LTE-Bänder, deren fehlen sich hierzulande besonders im weniger gut ausgebauten, ländlichen Gebieten bemerkbar machen wird. Diese Einschränkung wird es bei der globalen Version nicht geben. Auch eSIMs lassen sich nicht mit dem Xiaomi 13 nutzen.
Der USB-Port bietet Steinzeit-Feeling, denn dieser arbeitet immer noch gemäß USB 2.0 und hat entsprechend lahme Übertragungsraten und auf die kabelgebundene Bildausgabe muss ebenso verzichtet werden. Moderner präsentiert sich die Triple-Kamera, welche nicht nur auf einen aktuellen Sensor aus dem Hause Sony setzt, sondern neben einer zusätzlichen Ultraweitwinkeloptik auch ein Teleobjektiv mit einer 3,2-fachen optischen Vergrößerung bietet. Die Leica-Kooperation macht sich im Test jedoch nicht so recht bemerkbar.
Während die Ladestandards des Xiaomi 13 sich nicht verändert haben, machen die Akkulaufzeiten, trotz eines identisch großen Akkus, einen mächtigen Satz nach vorne. Da wird es schwer für die Konkurrenz einen längeren Atem zu beweisen. Abgerundet wird das Xiaomi-Smartphone endlich mit einer IP68-Zertifizierung.
Das Xiaomi 13 wird zum Zeitpunkt des Tests nur als Import-Gerät angeboten, zum Beispiel bei unserem Leihsteller TradingShenzhen. Hüllen und weiteres Zubehör sind unter anderem aber bereits bei Amazon erhältlich. Der Start der globalen Version wird im März erwartet.