Xbox Series X: Microsoft erklärt den hohen Preis vom SSD-Modul und die Möglichkeiten zur Nutzung externer HDDs
Das 1 TB SSD-Modul von Seagate kann bereits vorbestellt werden, allerdings zum happigen Preis von 240 Euro – in Zukunft will das Unternehmen weitere Module anderer Hersteller und mit größeren Kapazitäten anbieten. In einem ausführlichen Blogeintrag hat Microsoft nun erklärt, warum die SSD fast so viel kostet wie eine Xbox Series S (ca. 299 Euro auf Amazon). Demnach würde die SSD eine "beispiellose" Geschwindigkeit bieten – eine derart hohe und konsistente Performance soll nur durch hochwertige, teure Komponenten ermöglicht werden, wodurch das Modul teurer als traditionelle SSDs für die Nutzung in einem Computer sei.
Das Seagate 1 TB SSD-Modul erreicht eine Geschwindigkeit von 2,4 GB/s – durchaus beachtlich, in Anbetracht der Tatsache, dass eine mehr als doppelt so schnelle Corsair Force MP600 PCIe 4.0 M.2 SSD schon für rund 180 Euro auf Amazon zu haben ist wirkt der Preis aber doch etwas überzogen. Eine externe SSD kann allerdings nicht einmal annähernd eine vergleichbare Geschwindigkeit erreichen, nicht zuletzt, da Microsoft ausschließlich auf langsame USB 3.1 Gen 1-Ports mit einer Geschwindigkeit von maximal 5 Gbit/s setzt, ganz im Gegensatz zur PlayStation 5.
Immerhin gibt es auch eine gute Nachricht: Xbox One-Spiele, die nicht für die Xbox Series X optimiert wurden, können wie gehabt auf einer externen Festplatte installiert werden, die per USB mit der Xbox Series X verbunden wird, auch wenn man dann nicht von den schnelleren Ladezeiten profitieren kann. Noch besser: Eine Festplatte, die bereits mit einer Xbox One genutzt wurde, kann einfach an eine Series X oder Series S angeschlossen werden, sämtliche darauf installierte Spiele lassen sich dann problemlos starten.