World of Warcraft Wrath of the Lich King Classic: So lief der Launch für den MMORPG-Klassiker
Der Pre-Patch zu World of Warcraft: Wrath of the Lich King Classic hat extrem viele Spielerinnen und Spieler zurück ins Kult-MMORPG von Blizzard geholt. Daher war bereits abzusehen, dass es zum Start von WotLK Classic ziemlich krass werden wird.
Was sich dann aber gestern Abend bereits Stunden vor dem offiziellen Start von World of Warcraft: Wrath of the Lich King Classic um 00:00 Uhr (27. September), auf manchen Servern dann abspielte, erinnerte sehr stark an viele vorangegangen WoW-Releases und Events, wie der Öffnung von Ahn'Qiraj, zu den absoluten Hochzeiten des Kultspiels.
Es kam auf einigen Classic-Servern im Zuge des Ansturm auf Wrath of the Lich King Classic sowohl in Deutschland als auch in den USA zu sehr langen Wartezeiten mit Queues von mehreren Tausend Spielern. Wie ein WotLK-Classic-Spieler in den US-Foren berichtet: "Ich habe mich um 4pm PST in die Warteschlange eingereiht, dann bin ich schlafen gegangen und habe bis gerade eben geschlafen, und es werden immer noch 2 Stunden in der Warteschlange angezeigt."
Wer dann endlich ins Spiel kam, stand vor der nächsten Herausforderung. Eigentlich ist das WoW-Transportsystem mit Booten und Zeppelinen in World of Warcraft inzwischen sehr zuverlässig. Glitchte man zu alten Classic-Zeiten hier und da schon mal über die Reling, klappt das inzwischen normalerweise perfekt. Allerdings wurden die Boote und Zeppeline für die Überfahrt nach Nordend von derart gewaltigen Spielermassen an Gamerinnen und Gamern belagert, dass das eine oder andere Schiff verschollen ging.
Laut Forenposts verfingen sich einige Boote und Zeppeline, wegen der extrem vielen gleichzeitig an Bord gegangenen Spieler, in Endlosrunden oder sind einfach gesunken oder abgestürzt. Wer Glück hatte, landete danach einfach in Nordend. Einige hatten offenbar großes Pech, nachdem sie von einem DC (Disconnect, Abbruch der Internetverbindung) auf dem Schiff erwischt wurden. Einige Spieler konnten sich danach nicht mehr einloggen. Inzwischen wurde das Problem von Blizzard aber anscheinend gefixt. Gamer können auch einfach den Hafen- oder Dockmeister ansprechen, der dann direkt portet.