Wie das Xiaomi Redmi 8A fast zur Sensation geworden wäre...
Natürlich ist es an sich schon großartig, dass Xiaomi sich um das Redmi 8A nach Release überhaupt noch kümmert, sprich Software-Updates herausbringt. Schließlich bleibt bei einem Device mit 119,90 Euro Verkaufspreis wohl nicht so viel hängen. So freuten wir uns auch über die Nachricht, dass MIUI 11 für das Redmi 8A verfügbar ist, die während des Tests auf dem Bildschirm aufpoppte.
Nach einem kurzen Stutzen kamen wir ins Überlegen: Moment, heißt das vielleicht, dass es jetzt schon, kurz nach Release des Gerätes, auch Android 10 gibt? Schließlich war es bisher eigentlich immer so, dass eine neue MIUI-Version auch ein Upgrade auf eine neue Betriebssystemversion brachte. Das wäre eine Sensation, schließlich schaffen es andere Hersteller wie LG gerade mit knapper Not, ihre Flaggschiff-Geräte auf Android 9 upzudaten.
Android 10 bringt neben Verbesserungen unter der Oberfläche auch einiges an Neuerungen für die Nutzer: So gibt es Gestennavigation, ein Dark Theme, erweiterte Einstellungen für den Datenschutz und weitere Vereinfachungen für System Updates. Auch gibt es neue Funktionen für Digital Wellbeing, also die freiwillige Beschränkung der Zeit am Smartphone, bei der das Gerät mit Schwarz-Weiß-Modus oder Benachrichtigungspausen von bestimmten Apps unterstützt.
Aber unsere Begeisterung erhielt schnell einen Dämpfer, als wir diese News-Meldung entdeckten, in der es heißt:
Xiaomi hat auch global mit dem Rollout von MIUI 11 begonnen, doch im Gegensatz zu anderen OEMs wie etwa Huawei oder Samsung gibt es die neue Oberfläche bei Xiaomi sowohl mit Android 9 als auch Android 10.
Ein Blick in die Systemsteuerung nach dem Update brachte Gewissheit: Das Redmi 8A läuft weiterhin mit Android 9. Naja, wäre ja auch zu schön gewesen.
Das Xiaomi Redmi 8A ist aber auch mit Android 9 einen Blick Wert, wenn Sie ein günstiges Smartphone mit großem Akku und guter Ausstattung suchen. Mehr erfahren Sie in unserem umfassenden Testbericht.