WiPi: Raspberry Pi wird zum mobilen und stabilen Mobilfunk-Hotspot
Die sich - mehr oder weniger schnell - verbessernde Mobilfunkabdeckung und auch und insbesondere die steigenden Datenübertragungsraten lassen eine Mobilfunkverbindung bisweilen als gangbare Alternative zu einem Festnetzanschluss erscheinen. Etwa auf Reisen bietet ein entsprechender Hotspot auch eine Alternative zu potentiell teuren oder unsicheren Hotel- oder öffentlichen WiFi-Netzwerken.
Entsprechende Hotspots sind kommerziell erhältlich, aber auch im Selbstbau umsetzbar - und dann meist deutlich umfangreicher konfigurierbar. Der Maker Lucas J. Hall hat mit dem WiPi einen Hotspot auf Grundlage eines Raspberry Pi realisiert.
Konkret kommt der Raspberry Pi 4B zum Einsatz, der mit einem Raspberry Pi 4G/LTE Hat Kit ergänzt wurde. Das Kit besteht aus einem Basis-HAT und einem kompatiblen Modul. Dabei muss beim potentiellen Nachbau unbedingt die für die eigene Region passende Variante gewählt werden. Dazu kommt ein Travel-Router aus dem Hause TP-Link
Die ganze Konstruktion wird in einem 10,62 x 4,87 x 9,68 Zentimeter und mit Schaustoff gepolsterten Koffer untergebracht, welchen einen Schutz gegen Staub und Wasser bieten soll. Die Energieversorgung erfolgt durch ein USB-Netzteil.
Als Software kommt Raspberry Pi OS in der aktuellen Version zum Einsatz, dazu kommt RaspAP zum Einsatz. Diese Software ist dem Maker zufolge bereits ohne weitere Konfigurationen tauglich, unterstützt aber auch OpenVPN und zahlreiche Einstellungen. Lucas J. Hall stellt auf seinem eigenen Blog eine ausführliche Anleitung bereit, wobei der Preis für die einzelnen Komponenten im Vergleich zu einfachen Mobilfunkroutern vergleichsweise hoch ist.
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