NODE: Raspberry Pi wird zum modularen Mini-Server
Der Raspberry Pi eignet sich dank vergleichsweiser starker Ausstattung und dem je nach Modellvariante großen Arbeitsspeicher auch für den Einsatz als Server. Dabei ermöglichen die grundsätzliche Kompatibilität zu Desktop-Betriebssystemen schnelle Erfolge und die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten einen vielseitigen Einsatz.
Der NODE Mini Server ist dabei ein bekanntes Projekt, das nun in einer aktualisierten Version veröffentlicht wurde. Konkret soll die nunmehr vierte Version des Server-Projekts von den Neuerung des vor rund einem Jahr veröffentlichten Raspberry Pi 4 profitieren, welcher auch mit einem acht Gigabyte großen Arbeitsspeicher erhältlich ist.
Die neue Version sollte dabei vereinfacht werden, wobei das Gehäuse 92 x 92 Millimeter misst und 26 Millimeter hoch ist. Das Gehäuse stammt - nicht untypisch für die Maker-Szene - aus dem 3D-Drucker. Das Projekt ist auch deshalb für Einsteiger umsetzbar, weil keine Modifikationen an dem eigentlichen Einplatinenrechner erforderlich sind, stattdessen setzt das Projekt auf Adapter.
So lässt sich über einen USB 3.0-Adapter intern eine M.2-SSD verbauen und anschließen. Dabei ist es sogar möglich, direkt von der SSD anstatt wie üblich von einer microSD-Karte zu booten. Ein weiterer Adapter erlaubt wiederum den Zugriff auf den microSD-Kartenslot ohne Öffnung des Gehäuses. Die Kühlung soll durch einen oder zwei Lüftung erfolgen, wobei die Steuerung der Kühlung auch über einen Temperatursensor erfolgen kann.
Eine ausführliche Anleitung ist ab sofort abrufbar. Der Maker hat angekündigt, dass in Zukunft spezielle Kits zum Zusammenbau angeboten werden könnten, wobei auch Dritthersteller zum Angebot der Open Source-Bauteile angekündigt werden.
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