Weihnachtsgeschäft 2016: Last-Minute-Shopper pushten Onlinehandel
Lange Zeit sah es in Deutschland nach einem eher durchschnittlichen Weihnachtsgeschäft 2016 aus. Vor allem die jährlichen Sensationsmeldungen über neue Rekorde bei Umsatz und Verkäufen im Onlinehandel der letzten Jahre blieben zum Jahresbeginn 2017 aus. Am Ende zog die Online-Geschenkejagd jedoch noch einmal kräftig an, berichtet Adobe Analytics.
Laut dem Adobe Digital Insights (ADI) Holiday Recap Report 2016 begannen die meisten Deutschen im vergangenen Jahr als wahre Last-Minute-Shopper erst kurz vor Heiligabend, Präsente für den Gabentisch einzukaufen. Am 19. Dezember, dem letzten Montag vor Weihnachten, erreichte das deutsche Xmas Onlineshopping seinen absoluten Höhepunkt mit plus 69 Prozent im Vergleich zu 2015.
Insgesamt wuchs der Umsatz im deutschen "E-Weihnachtsgeschäft 2016" doch noch um satte 7 Prozent auf rund 23,2 Milliarden Euro. Damit landet Deutschland hinter Großbritannien (26,7 Milliarden Euro) auf Platz 2 der europäischen Online-Umsätze. Mehr als ein Viertel des deutschen über das Internet generierten Weihnachtsumsatzes wurde laut aktuellem Adobe Report mobil generiert (27 Prozent).
Nahezu die Hälfte des gesamten Traffics in der Weihnachtszeit kam von einem mobilen Endgerät (44 Prozent). Im europäischen Vergleich war der Mobile-Anteil an allen Online-Transaktionen in Großbritannien am höchsten (Mobile-Umsatz: 41 Prozent, Mobile-Traffic: 60 Prozent). In Sachen Weihnachtsumsatz im deutschen E-Commerce und dem dazugehörigen Mobile-Anteil haben sich die Adobe-Prognosen aus Oktober 2016 somit bestätigt.
In der Bilderstrecke unten finden sie die US-Ergebnisse aus dem Adobe Digital Insights (ADI) Holiday Recap Report 2016.
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