Wear OS 4: Vorschau auf nahendes Smartwatch-Update mit Material You und neuer Raster-Ansicht
Bereits seit geraumer Zeit wird auf das Material You Update für Wear OS gewartet. Vor wenigen Tagen gab es neue Hinweise auf einen baldigen Launch eines neuen Updates, das neben den dynamischen Farben auch weitere Neuheiten wie eine neue Menüstruktur für die App-Schublade mit sich bringen soll.
AndroidAuthority demonstriert in einem Beitrag die Neuerungen in Video und auf Bilder. Diese stehen schon ersten Beta-Nutzern auf einer Google Pixel Watch 2 (ab ca. 300 Euro bei Amazon) zur Verfügung. Das nachfolgende Video zeigt die neue Grid-View des App Drawer auf der rechten Seite, bei der die installierten Apps in einem dreispaltigen Raster statt einer Auflistung dargestellt werden. Links ist hingegen die klassische und bekannte Auflistung zu sehen.
Die neue Ansicht kann nach dem Update auf Wunsch in den Einstellungen aktiviert werden und soll für mehr Übersicht vor allem bei vielen installierten Apps, wo die Liste sehr lang werden kann, sorgen. Allerdings wird in der neuen Grid-Ansicht kein App-Name eingeblendet, sodass die neun auf einen Blick sichtbaren Apps anhand des Icons erkannt werden müssen.
Die vielleicht noch spannendere Neuerung ist die Einführung von Material You. Dies bringt die bereits seit geraumer Zeit von Android bekannten dynamischen Farben auf Smartwatches mit Wear OS. Auch hier demonstriert die Quelle, wie dies auf einer Pixel Watch 2 von Google ausschaut und was es für Folgen hat. Je nach eingestellter Farbe, von denen eine ganze Menge zur Wahl stehen bzw. die passend zum Watchface ausgewählt werden kann, erstrahlen verschiedene Elemente der Benutzeroberfläche wie Regler und Buttons im neuen bunten Look.
Die finale Veröffentlichung des neuen Updates für Wear OS 4 mit Material You und Co dürfte zeitnah erfolgen, möglicherweise mit dem neuen Pixel Feature Drop im März 2024. Während Material You wohl auch auf Wear-OS-Smartwatches anderer Hersteller kommen dürfte, könnte die Raster-Ansicht des App Launcher laut der Quelle Googles Wearables vorbehalten sein. Schließlich bieten andere Marken wie Samsung auf ihren Smartwatches mit Wear OS bereits per eigener Anpassung eine entsprechende Ansicht.