Wacom meint das Sammeln von Nutzerdaten sei kein Problem
Erst gestern haben wir von der Sammlung von Nutzerdaten über den Wacom-Treiber berichtet, mittlerweile hat der Konzern gegenüber The Verge ein Statement dazu abgegeben. Demnach werden sämtliche Daten nur zu Zwecken der Qualitätskontrolle und der Weiterentwicklung der Produkte gesammelt und so unkenntlich gemacht, dass sie keinem Nutzer mehr zugewiesen werden können. Der Konzern entschuldigt sich lediglich dafür, seinen Kunden nicht klarer mitgeteilt zu haben, welche Daten über den Treiber seiner Grafiktabletts gesammelt werden, nicht aber für das Sammeln von Daten selbst.
Das Unternehmen hat darüber hinaus klargestellt, dass Nutzer die Datensammlung deaktivieren können, und zwar indem man sich in den Privatsphäre-Einstellungen im Wacom Desktop Center vom "Wacom Experience Program" abmeldet. Außerdem will Wacom keinerlei MAC-Adressen oder Seriennummern sammeln und alle Daten sollen nur zu den Google Analytics-Servern geschickt werden, nicht aber zu den eigenen Servern, wodurch Wacom auch keinerlei Möglichkeit habe, auf die gesammelten IP-Adressen zuzugreifen.
Wacom bestätigt auch, dass Daten über die Nutzung des Geräts sowie über die verwendeten Programme eines Nutzers gesammelt werden. Und obwohl man wie im Screenshot unten zu sehen die Datensammlung recht einfach deaktivieren kann, sollte so etwas dem Nutzer unbedingt im Vorhinein mitgeteilt werden, und das nicht nur über Datenschutz-Bedingungen, die klar so gestaltet sind, dass Nutzer glauben gemacht wird, man müsse sie akzeptieren, um die Grafiktabletts verwenden zu können.
Quelle(n)
Wacom, via The Verge