Vivo X200 Pro ist das neue Ultra: Zeiss-Kamera-Flaggschiff der nächsten Generation startet
Vivo hat heute neben dem Vivo X200 und dem kompakten Kamera-Flaggschiff X200 Pro Mini endlich auch das Vivo X200 Pro vom Stapel gelassen. Zumindest in China ist Vivo damit der erste Hersteller, der neue Smartphones der nächsten Generation auf Basis des Dimensity 9400 präsentiert hat. Die Performance- und Effizienz-Verbesserungen des gerade erst vor wenigen Tagen gelaunchten Mediatek-Chips waren demnach auch ein wichtiges Thema im Laufe des Launchevents, das erstmals auch auf Youtube mit Simultanübersetzung übertragen wurde.
Die höhere Effizienz des Dimensity 9400 ist nicht der einzige Grund für längere Akkulaufzeiten, auch die neuen und größeren Akkus tragen dazu bei, ebenso wie mehr Einsparungen durch Optimierungen in OriginOS 5. Der 6.000 mAh Akku im Vivo X200 Pro nimmt weniger Platz ein als der 5.400 mAh Akku des Vivo X100 Pro und soll zudem auch noch bei -20 Grad Celsius annähernd volle Performance liefern. Der Hauptfokus von Vivo lag aber natürlich bei der Kamera, die im Vivo X200 Pro sogar jene des Vivo X100 Ultra aus dem Frühjahr übertreffen soll.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Neue Pro Kamera besser als X100 Ultra, insbesondere bei Video
Der neue 1/1.28 Zoll Sony LYT-818 Sensor soll in Kombination mit der größeren F/1.57 Blende die gleiche Photo-Qualität wie der 1-Zoll IMX989 im Vivo X100 Pro liefern, dafür aber beim Thema Video deutlich besser geworden sein und zudem dank des 22nm Produktionsverfahrens Energie sparen. Erstmal in einem Android-Phone unterstützt das Vivo X200 Pro Dolby Vision Aufnahme und Editing in 4K60 (mittels CapCut), der neue 4K120 Zeitlupen-Modus wird mit Hauptkamera und Telefoto unterstützt.
Die große Neuigkeit ist natürlich das 200 Megapixel Telefoto mit F/2.67 Blende auf Basis des gleichen ISOCELL HP9 Sensors, der im Vivo X100 Ultra Premiere feierte. Das soll hier dank Verbesserungen bei den AI-Zoom-Algorithmen sogar noch bessere Photos weit entfernter Objekte schießen, zudem gibt es in punkto Videoaufnahmen Verbesserungen, etwa bei Gegenlicht und HDR. Zudem sind nun auch 135mm Porträt-Aufnahmen sowie 10-bit LOG-Aufnahmen über alle Brennweiten hinweg möglich. Das Zeiss-Vario-APO-Sonnar Periskop-Objektiv wurde laut Vivo weiter verbessert und soll noch schneller und akkurater fokussieren.
Zeiss-kalibriertes, augenschonendes Display
Ebenfalls vorhanden ist ein 50 Megapixel Ultraweitwinkel mit F/2.0 Blende sowie eine 32 Megapixel Frontkamera, ebenfalls mit F/2.0 Blende. An der Front des Vivo X200 Pro steckt ein vierfach gekrümmtes 6,78 Zoll AMOLED mit 2.800 x 1.260 Pixeln und 1,63 mm dünnen Rändern an allen vier Seiten, das nicht nur mit bis zu 4.500 nits Peak-Helligkeit und 0,1-120 Hz Refreshrate besonders gute Specs aufweist sondern auch extrem augenschonend sein soll, etwa durch 2.160 Hz Full-Brightness-PWM Dimming. Der neue 6.000 mAh Akku unterstützt neben 90 Watt Fast-Charging auch Wireless-Charging mit maximal 30 Watt.
Preise und Verfügbarkeit in China
In China ist das Vivo X200 Pro ab heute vorbestellbar und ab dem 19. Oktober breit verfügbar. Das Basismodell mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher startet um 5.300 Yuan (685 Euro), die Top-Variante mit 16 GB RAM und 1 TB Speicher kostet 6500 Yuan (840 Euro). Dazwischen gibt es noch ein 512 GB Modell mit 16 GB RAM um 6.000 Yuan (777 Euro). Wie das reguläre Vivo X200 gibt es auch das Pro-Modell in den Farben Dunkelblau, Schwarz, Weiß und Titan (Grau), dazu gibt es noch eine 1TB Sat-Version. Im Gegensatz zum regulären Vivo X200 unterstützt das chinesische Vivo X200 Pro laut Datenblatt das LTE-Band 20, ein globales Modell wird aber ebenfalls erwartet.