Virtual Reality: VR wird auch in Deutschland immer bekannter
Das Thema Virtual Reality (VR) wird auch in Deutschland immer bekannter. Immerhin fast jeder zehnte Deutsche ab 14 Jahren (9 Prozent) hat bereits eine Virtual-Reality-Brille ausprobiert. Fast jeder Dritte (31 Prozent) kann sich vorstellen, sich künftig eine VR-Brille aufzusetzen. Das berichtet der Branchenverband Bitkom unter Berufung auf eine repräsentative Befragung.
2015 konnten sich nur 20 Prozent der Befragten vorstellen, die VR-Technik zu nutzen. In der neuen Generation der Virtual-Reality-Brillen deckt ein oder mehrere Displays in Augennähe nahezu das gesamte Sichtfeld des Trägers ab. Da das Display mit den Kopfbewegungen des Trägers geschwenkt wird, ergibt sich ein vergleichsweise realistisches Gefühl, sich direkt in der virtuellen Welt zu bewegen.
Aber auch der allgemeine Bekanntheitsgrad von Virtual Reality steigt. Weit mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Befragten hat schon von Virtual-Reality-Brillen gehört oder gelesen. 2015 waren es erst 42 Prozent. Potentielle Nutzer interessieren sich laut dem Bitkom hauptsächlich für das virtuelle Erleben von Computer- und Videospielen (41 Prozent). Ebenfalls können sich die Befragten vorstellen, mit VR-Brillen Orte zu bereisen (35 Prozent), Musikkonzerte zu erleben (23 Prozent) oder Filme (20 Prozent) und Sportereignisse (19 Prozent) anzusehen.
Große Unterschiede bei den derzeit erhältlichen VR-Brillen gibt es bei Ausstattung und Preis: Mit einfachen Low-End-Lösungen aus Pappe für ein paar Euro wird beispielsweise ein Smartphone in einer Brillenhalterung aus Karton befestigt. Die Inhalte werden dann über spezielle Apps oder per Youtube abgespielt. Ebenfalls Smartphone basiert sind sogenannte Mobil-VR-Brillen, die zusätzlich über eigene Sensoren verfügen. Im High-End-Bereich sind VR-Brillen wie die HTC Vive mit Displays ausgestattet und werden mit einem Computer oder einer Spielekonsole verbunden.