Video: YouTuber versucht sein Tesla Model 3 bei -26 Grad an Supercharger zu laden
Dass Elektroautos im Winter teilweise sehr viel Reichweite verlieren können, dürfte den meisten Fahrern und potenziellen Käufern mittlerweile bekannt sein. Wer nicht gerade eine beheizte Garage zur Verfügung hat, der kann bei frostigen Temperaturen theoretisch aber auch Probleme mit dem Ladevorgang bekommen, wie ein Experiment eines YouTubers mit dem Tesla Model 3 aufzeigt.
Der sympathische Host des YouTube-Channels "Out of Spec Reviews", Kyle Conner, hat sein Tesla Model 3 Performance des Baujahrs 2019 beim kürzlichen Wintereinbruch in weiten Teilen der USA in der Nähe eines Superchargers im Bundesstaat Colorado für zwei Tage abgestellt. Er wollte dabei herausfinden, wie das auf -26 Grad Celsius ausgekühlte Tesla Model 3 auf einen direkten Ladeversuch reagiert, ohne dass die Batterie zuvor vorkonditioniert wurde, wie es bei der Navigation zu einem Supercharger auf Langstrecken üblicherweise der Fall wäre.
Das durchaus interessante Winter-Experiment wurde natürlich in einem entsprechenden YouTube-Video festgehalten. Letztendlich dauerte es eine gute dreiviertel Stunde, bis das Tesla Model 3 seinen Ladevorgang überhaupt beginnen konnte. In den ersten 45 Minuten wurde die gesamte Energie aus dem Supercharger dazu verwendet, um die Batterie auf die nötige Ladetemperatur aufzuheizen. Danach dauerte es weitere 45 Minuten, bis der Energiespeicher des Elektroautos von zuvor 35 auf 90 Prozent geladen werden konnte. Insgesamt hat sich das Tesla Model 3 Performance am Supercharger also auch bei extrem kalten Temperaturen ordentlich geschlagen. Der Versuch zeigt aber erneut auf, wie wichtig die Vorkonditionierung der Batterie im Winter ist.
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