Video: YouTuber versucht sein M1 MacBook Pro 13 mit dem neuen Apple M2 Prozessor aufzurüsten
Im Zeitalter von verlöteten Hardware-Komponenten ist das Aufrüsten von Notebooks für viele Endnutzer praktisch unmöglich geworden. Obwohl sich viele Laptop-Besitzer deshalb schon mit einem Upgrade des SSD-Massenspeichers oder des Arbeitsspeichers begnügen würden, hat ein experimentierfreudiger YouTuber nun gar versucht, den fest verbauten Prozessor seines MacBook Pro 13 M1 aufzurüsten.
Der populäre YouTuber Luke Miani hat es sich zum Ziel gesetzt, den etwas besser performenden Apple M2 SoC im Gehäuse seines älteren MacBook Pro 13 unterzubringen. Da der Prozessor bekanntermaßen fest verlötet ist, musste hierfür die gesamte Hauptplatine des Notebooks ausgetauscht werden. Dieses Unterfangen gestaltete sich aufgrund der empfindlichen und leicht zu beschädigenden Kabelverbindungen als relativ fummelig, am Ende fand das äußerlich fast identische Logic Board mitsamt des Apple M2 Prozessors aber seinen Platz im MacBook Pro 13 aus dem Jahr 2020.
Die Ernüchterung folgte jedoch zugleich, da das MacBook Pro nach dem CPU-Upgrade auf den Apple M2 Prozessor partout nicht booten wollte. Der Bildschirm blieb schwarz, der Laptop reagierte auf keinerlei Tastatureingaben. Als Auslöser verdächtigte Miani zuerst den verbauten Fingerabdrucksensor namens Touch ID, der aus Sicherheitsgründen nicht mit einer fremden Hauptplatine zusammenarbeiten könnte. Aber auch nach dem Tausch dieser Komponente war das MacBook Pro nicht ansprechbar, ein Umweg über den DFU-Wartungsmodus war ebenfalls nicht möglich.
Die Übeltäter könnten letztendlich die leicht veränderten Keyboard- und Touchpad-Interfaces gewesen sein, Gewissheit gibt es diesbezüglich aber leider nicht. Um in den Genuss des Apple M2 zu kommen, muss also unausweichlich das komplette neue MacBook Pro 13 (ab 1.599 Euro bei Amazon) erworben werden. Wer sich das interessante Prozessor-Upgrade-Experiment trotzdem zu Gemüte führen möchte, für den haben wir das besagte Video von Luke Miani unter diesem Artikel eingebunden.
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Quelle(n)
Luke Miani (YouTube), Bild: Apple